Kultur

„Walpurgis-Nacht“ – Sendung im Volksmusikradio Bayrischzell

„Walpurgis-Nacht!“ ist der Titel der neuen 60-minütigen Sendung von Martina Röpfl, die ab Samstag, den 27. April 2024, auf ihrem Internet-Sender „Volksmusikradio Bayrischzell“ zu hören ist. Die Redakteurin und Moderatorin begleitet diesmal ihre Zuhörer durch eine Nacht, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht.

Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai war einmal eine sehr geheimnis-umwitterte Nacht: die Walpurgis-Nacht, die im Volksglauben früher die „Nacht der Hexen“ war. Martina Röpfl erzählt in ihrer Sendung von der Herkunft dieses sehr alten Brauches. Auch der Ablauf einer Walpurgis-Nacht darf nicht fehlen. Die Menschen waren ja früher überzeugt, dass sich die Hexen in dieser Nacht auf einem Berg treffen und dorthin auf einem Besen reiten. Röpfl berichtet auch über Frauen, die oft schnell zur Hexe erklärt wurden und dann die Sündenböcke für alles Unglück und Unheil waren. Hexengerichte und Hexenprozesse waren die Folge. Dieser Aberglaube ließ unsere Vorfahren schon recht erzittern und die Bevölkerung überlegte sich vielseitige Methoden, um Hexen abzuwehren. Bis in die heutige Zeit wird in dieser Nacht – einer Freinacht – noch Schabernack getrieben, an dem aber sicher nicht die Hexen die Schuldigen sind.

Für Abwechslung zwischen den Moderationen sorgen passende Sprüche und Hexen-Gedichte im Dialekt, Lieder und traditionelle Volksmusikstücke. Ab Samstag, 27. April 2024, wird die neue Sendung täglich um 10, 15, 19 und 23 Uhr auf dem Internet-Sender „Volksmusikradio Bayrischzell“ ausgestrahlt. Er ist zu empfangen unter: www.laut.fm/volksmusikradio-bayrischzell.

Text und Bildmaterial: Martina Röpfl

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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