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Straßenschilder mit Namen in Aschau i.Chiemgau

Wer schon einmal durch das Bankerldorf Aschau und das Bergsteigerdorf Sachrang spaziert ist, weiß, es gibt einiges zu entdecken. Einmalige Aussichten, historische Gebäude, entschleunigende Ruheplätze. Doch was viele nicht wissen, es gibt noch so viel mehr in Aschau und Sachrang zu erkunden, als es auf den ersten Blick scheint.

Bei einem Spaziergang kommt man oft an diversen Straßen vorbei, dessen Namen ganz alltäglich wirken und man macht sich keine weiteren Gedanken darüber. Woher kommen allerdings die Namen der Straßen? Genau mit dieser Frage beschäftigt sich die Kult-Tour im Priental. Einheimische, Besucher und Gäste begeben sich auf historische Spuren und lernen den Grund der Namensgebung einiger Straßen und Brücken kennen. 23 Brücken und Straßen wurden dafür mit zusätzlichen Schildern versehen. Diese befinden sich unter den Straßen-/Brückenschildern und erklären die Herkunft der Namensgebung. So zum Beispiel heißt die Brücke neben dem Gasthof Brucker „Waschbrücke“. Der Name ergab sich im 17. Jahrhundert, als die dortigen Anlieger des heutigen Alpengasthofs Brucker verpflichtet wurden, die Hofwäsche zu waschen. 1883 wurde die Waschbrücke von Theodor Freiherr von Cramer-Klett in der heute noch bestehenden Form errichtet.

Für Bürger wie Gäste ist viel Interessantes zu erfahren. Entstanden dazu ist die Idee im Zuge des diesjährigen Aschauer touristischen Jahresmotto „Do schau hi“. Alle Texte dazu hat die Aschauer Gemeindearchivarin Ilse Goßner (linkd) ausgearbeitet, dafür einen besonderen Dank. Bei der Anbringung der ersten Schilder im Bergsteigerdorf Sachrang legten neben Bauhofleiter Rudi Angermaier (Mitte) auch noch Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter (rechts) und Gemeindearchivarin Ilse Goßner (links) die Hand an.

Alle Standorte der 23 Schilder der Kult-Tour sind im kostenlosen Faltblatt „Do schau hi“ aufgelistet. Erhältlich ist es in den Tourist Infos Aschau und Sachrang, Tel. 08052/90490 oder www.aschau.de.

Bericht und Foto: Herbert Reiter

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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