Kirche

Nachruf auf Pfarrer Matthias Wögerbauer

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der aus Gehering (Gemeinde Stephanskirchen) stammende Pfarrer Matthias Wögerbauer ist am Samstagmorgen im Alter von 91 Jahren verstorben. Er wohnte zuletzt im Caritas-Altenheim St. Franziskus in Kolbermoor.

Im Juni 1956 wurde Wögerbauer in Freising zum Priester geweiht. Seine Primiz, also die erste Heilige Messe, feierte er in der Pfarrei St. Georg am Schloßberg, bevor er bis 1964 als Kaplan in der Rosenheimer Pfarrei St. Nikolaus eingesetzt war. Weitere Stationen folgten als Pfarrkurat in Ottenhofen, als Jugendseelsorger im Dekanat Isen, Pfarrer von Neufahrn bei Freising sowie in Dachau. Von 1986 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000 war Wögerbauer Polizeipfarrer im größten Standort der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Dachau. Daneben hatte er die Funktionen als Prodekan in Weihenstephan und später in Dachau inne. Von 2001 bis 2015 war er darüber hinaus als Ruhestandseelsorger in der Stadtkirche Bad Aibling eingesetzt.

„Pfarrer Matthias Wögerbauer war ein offener, stets auf das Wohl der ihm Anvertrauten bedachter Mensch und Priester, der sich sehr für seine Gemeinden und für das Erzbistum eingesetzt hat. Dafür sage ich ihm ein herzliches Vergelt’s Gott“, so Domkapitular Dekan Pfarrer Daniel Reichel im Gespräch mit den Samerberger Nachrichten. Pfarrer Wögerbauer wird er im Priestergrab seiner Heimatpfarrei am Schloßberger Kirchenfriedhof beerdigt. Anstelle von Blumen und Kränzen werden auf Wunsch des Verstorbenen Spenden erbeten an die „Aktion für das Leben“ (Mütter in Not), IBAN DE38 7509 0300 0002 1475 05, Kennwort „Pfarrer Wögerbauer“.

Bericht und Bild: Martin Aerzbäck

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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