Gesundheit & Corona

Lockdown am Victualienmarkt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Viktulienmarkt wird kaum überleben.   Elke Fett, die offizielle Sprecherin des Viktualienmarktes, beschreibt so die Zukunft  der  beliebten Schmankerl- Stube.

Mehr als 200 Jahre ist der Markt nun alt. König Max 1 hatte diesen angelegt. Ursprünglich war er am Marienplatz  angesiedelt. Als jedoch Bayern zum Königreich erhoben wurde, brauchte die Obrigkeit einen repräsentativen Platz. Und was eignet sich mehr als der damals genannte Schrannenplatz (heute Marienplatz ) Der  König  entschloss sich, das Heiliggeistspital abzureißen, um dort den Viktualienmarkt zu etablieren. Es war ein voller Erfolg.  Den 1.  und 2. Weltkrieg hat der Markt überlebt. Schafft er das nun auch gegen  das Coronavirus.  Immerhin würdigt der Freistaat Bayern diesen Markt zum immateriellen Kulturerbe. Nun sind die Scharen  ausländischer Besucher  in diesem Jahr ausgeblieben.  Alle Händler am Markt haben gewaltige  Umsatzeinbußen. Nachdem nun der 2. Lockdown seit 16.12.2020  aktiv ist, erklärt Elke Fett : „Das ist   sicher nicht der Zukunft dienlich. Wir Händler, die alle an der frischen Luft arbeiten, haben alles   getan , damit die Regeln eingehalten werden.  Immerhin haben wir am Viktualienmarkt  keine einzige Ansteckung zu bemängeln.“

Elke Fett muß ihren Laden vorübergehend bis vorrausichtlich 10.1.2010 schließen. Böse Zungen behaupten, erst  ab  Ostern wird Normalität einkehren.

Bericht:       Klaus Bichlmeier, mein Tagebuch       Fotos        Klaus Bichlmeier

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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