Endlich wieder raus in die Natur, in das saftige Grün eintauchen und eine kühle Halbe in einem der malerisch gelegenen Biergärten und Außenterrassen am Wasser genießen: Nach Wochen in den eigenen vier Wänden gibt es wieder Lichtblicke, die die beste Voraussetzung dafür sind, um das Münchner Umland fernab von Tegernsee und Co. einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck, nur 30 Kilometer westlich von der Landeshauptstadt München gelegen, lockt zur Auszeit „dahoam“. Ob Stadtführung, Spaziergang zum ehemaligen Klosterareal mit der prachtvollen barocken Klosterkirche, ein Besuch der vielen direkt am Wasser gelegenen Biergärten und Außenbereichen von Gaststätten, die ab dem 18. Mai wieder öffnen dürfen, oder den Ammer-Amper-Radweg entdecken – Fürstenfeldbruck hat sowohl für Aktive und Ruhesuchende als auch für Kultur- und Naturliebhaber einiges zu bieten.
Majestätische Barockbauten, das ehemalige Klosterareal mit der barocken Klosterkirche sowie Kunst- und Kulturstätten wie das städtische Museum oder das Kunsthaus, die Amperbrücke, und das Geburtshaus von Ferdinand von Miller prägen das geschichtsträchtige Stadtbild von Fürstenfeldbruck. Auch das 1704 erbaute Gebäude des heutigen Rathauses, das sogenannte „Zwerchhaus“ und ehemaliges Brauhaus, besticht mit seiner Architektur, und das Alte Rathaus gilt ebenfalls als eines der schönsten Gebäude der Stadt – in dem heutigen Standesamt finden nun zahlreiche Trauungen in stilvollem Ambiente statt.
Um all diese kulturellen Schätze und noch viel mehr zu entdecken, sind in diesem Jahr zahlreiche Stadtführungen in Fürstenfeldbruck geplant. Da einige aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, ist in kreativer Zusammenarbeit mit der Neuen Bühne Bruck und Gästeführerin Petra Vögele nun ein zirka vierminütiger Kurzfilm entstanden, der eine virtuelle Stadtführung ermöglicht, bis die regulär geplanten Rundgänge wieder stattfinden. Die kurzen Szenen stammen aus den Stadtführungen „Fürstenfeld-Bruck bei Nacht mit Schauspiel“ (Brückenzöllner), Geheimnisvolle Orte (Gesangseinlagen) und „Oh, die Millers!“ (Ferdinand von Miller und Oskar von Miller). Mitwirkende sind Gästeführerin Petra Vögele sowie Andreas Harwath, Christina und Alexander Schmiedel von der Neuen Bühne Bruck. Für diese Rundgänge gibt es auch noch geplante Termine im Sommer und Herbst. Den virtuellen Stadtrundgang finden Interessierte hier und weitere Informationen sowie aktuelle Hinweise zu den regulären Stadtführungen sind hier zu finden.
Eingebettet in eine grüne Hügellandschaft und die Amperauen, umgeben von weitläufigen Wiesen, Feldern und Wäldern gibt es in Fürstenfeldbruck auch zahlreiche Ruheorte am Wasser, die weniger überlaufen sind als andere beliebte Ausflugsziele und somit viel Raum zum Durchatmen bieten. Große Waldgebiete im Westen und Süden mit gut ausgeschilderten Wegen grenzen außerdem an die Stadt. Auch das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Emmeringer Hölzl, das von vielen Seitenarmen der Amper durchzogen wird, sowie das Naturschutzgebiet Amperauen zwischen Fürstenfeldbruck und Schöngeising strahlen Ruhe und Kraft aus. Mit etwas Glück können im Naturschutzgebiet Amperauen sogar Eisvögel, Biber und Ringelnattern oder der seltene Schwarzstorch entdeckt werden.
Durch die ideale Lage als Knotenpunkt in der Mitte des zirka 200 Kilometer langen Ammer-Amper-Radwegs, der von Moosburg über den Ammersee bis nach Oberammergau führt, ist Fürstenfeldbruck nicht nur durch den öffentlichen Nahverkehr, sondern auch für Radler ideal zu erreichen. Sanfte Hügel und die Idylle der Amperauen prägen den Streckenabschnitt. Zudem ist die Kreisstadt Teil der Kunst-Schleife der Wasser-Radlwege Oberbayern, die auf rund 320 Kilometern zwischen München und Garmisch-Partenkirchen verläuft. Neben Kunst und Kultur entlang der Strecke warten hier auch besondere Wassererlebnispunkte, Klöster, Kirchen und Kapellen sowie Biergärten für die nötige Erfrischung auf Radler.
Die zahlreichen Biergärten und Außenbereiche von malerisch gelegenen Gaststätten entlang der Amper, wie beispielsweise der Biergarten beim Klosterareal, empfangen Besucher ab dem 18. Mai wieder und laden zum gemütlichen Verweilen an der frischen Luft mit Blick aufs Wasser ein.
Über Fürstenfeldbruck – Fürstenfeldbruck, nur rund 30 Kilometer westlich von München gelegen, vereint Stadt, Land und Fluss. Barockbauten mit Geschichte, viel Grün und die Amper bilden die atmosphärische Kulisse für einen erlebnisreichen Aufenthalt. Die historische Innenstadt lockt mit Sehenswürdigkeiten wie dem Alten Rathaus, der Kirche St. Leonhard und den schmucken Bürgerhäusern, während zahlreiche Lokale mit gastlichen Biergärten oder herrlichem Blick auf die Amper zum Einkehren einladen. Im Klosterareal schlägt das kulturelle Herz der Stadt. Das Veranstaltungsforum bietet vielfältige und attraktive Events in den Sparten Musik, Theater, Literatur oder Kabarett. Ein weiteres Muss ist die Besichtigung der prachtvollen barocken Klosterkirche. Auch das benachbarte Museum Fürstenfeldbruck gewährt facettenreiche Einblicke in die Geschichte von Kloster, Stadt und Region. Weitere Informationen unter www.fuerstenfeldbruck.de
Bericht: Tourismusverband Oberbayern-München (TOM) – Fotos: Stadt FFB und TOM