Kultur

Musiksommer am 23. Juli in Baumburg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Seinen Weg vom „Saulus“ zum „Paulus“ und sein späteres Wirken als Apostel Paulus stehen im Mittelpunkt des ersten vollendeten Oratoriums „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Erleben können die Konzertbesucher diese Geschichte einer Bekehrung am 23. Juli um 19.00 Uhr beim Musiksommer zwischen Inn und Salzach Konzert in der Stiftskirche Baumburg in Altenmarkt. Der Adam-Gumelzhaimer-Chor Trostberg wird dieses gewaltige Werk, von Robert Schumann als „Juwel der Gegenwart“ beschrieben, in der wunderbaren Atmosphäre der Stiftkirche Baumburg erklingen lassen.

Das Oratorium „Paulus“ gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil schildert Saulus Verfolgung der Christen und das Damaskuserlebnis der Erscheinung Christi. Der zweite Teil erzählt von der Arbeit des Apostel Paulus als Missionar und von den damit verbundenen Gefahren. Im zweiten Teil kommt der Ton dem einer Predigt sehr nahe. Im Schlusschor zieht Mendelssohn das Fazit, dass nicht nur Paulus die Gerechtigkeit Gottes durch seine Standhaftigkeit erfährt, „sondern alle, die seine Erscheinung lieben“. Somit stellt das Oratorium auch eine Aufforderung zur Bekehrung dar.

Dem Hauptwerk „Paulus“ vorangestellt ist die Komposition „Prayers Without Words“ (Gebete ohne Worte) des US-amerikanischen Komponisten Laurence Traiger, der an der Universität der Künste „Mozarteum“ in Salzburg und an der Hochschule für Musik und Theater in München unterrichtet.

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Gemeinde Altenmarkt unter der Telefonnummer 08621 / 984516 und bei Inn-Salzach-Ticket 01805 / 723636.

Foto:

  • Der Adam-Gumpelzhaimer-Chor Trostberg
  • Fotokredit: Franz Reif

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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