Kultur

Wo kommens her, die Bayern?

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das heutige Bayern: ein idealer Siedlungsplatz für die Bajuwaren, Holz und Wasser waren und sind vorhanden.

Gott mit dir du Land der Bayern, tönt aus jeder stolzen Brust eines  Bayern. .  Wer sind sie,  wo kommen sie her? Vor den Bayern regierten die Römer das Land. Der  berühmte römische Kaiser Augustus gab  um Christi Geburt den Befehl, das Voralpenland in  das römische Weltreich einzuverleiben. Spuren der Römerwege sind heute noch feststellbar.

Ab dem 3. Jahrhundert hatten die Römer immer mehr Probleme durch Einfall von Alemannen. Im Laufe des Jahrhunderts zogen die Römer   Truppen ab. Diese Bewegung führte dann zu einer großen Völkerwanderung. Das fruchtbare Land bot  neuen Einwanderern, den Bajuwaren,  beste Voraussetzung zur Besiedlung.

Heute zeugen vor allem Orte mit der Silbe …“ing“, gute Möglichkeiten, das Land zu bewirtschaften.: Vor allem findet das man entlang der Isar. Zum Beispiele die Ortschaften, Giesing, Föhring, Ismaning,Freising u.s.w. Ihre  Behausungen  entstanden aus Rohstoffen, die  vor Ort wuchsen. Z.B. Holz, Stroh, Moos u.s.w.  Das Wasser in der Nähe war lebensnotwendig. Vor allem Flußläufe waren Grund genug, sich an diesen Stellen nieder zu lassen.

Um das Jahr 1000 beginnt für das Land der Bajuwaren die Karriere. Im Ort Scheyern wird erstmals eine Burg erwähnt. Sie wird gebaut von der Familie Wittelsbacher.  In den Urkunden sind sie als Grafen von Scheyern genannt.  Heute ist es ein Kloster. Der Durchbruch der Wittelsbacher vollzieht sich erst 100 Jahre später, als es um die Gründung der Stadt München geht. Was ging dort vor sich? Der Welfe Heinrich der Löwe entdeckt an der Isar einen idealen Siedlungsplatz. Flußabwärts ist  eine  Zollbrücke. Dort kassiert der Bischof von Freising kräftig Gebühren. Da denkt sich Heinrich der Löwe: “Das Geld können wir doch selber brauchen“. Was macht er?  Brennt dem Bischof die Brücke nieder und  baut eine neue Brücke auf. Bei den Mönchen, Munichen. Fertig war der neue  Handelsplatz, – und er gedeiht. Aus ein paar Holzbuden  in der Sandwüste  gedeiht die wunderbare Stadt München.

Das war etwa der Beginn des Herzogtums Bayern unter den Wittelsbachern. 1806 wurde es von Napoleon zum Königreich erhoben. Das währte bis  1918. Mit dem Ende des 1. Weltkrieges endet das Königreich. der Freistaat Bayern lebt.

Auszüge aus dem Film Zeitreise Bayern, von Klaus Bichlmeier.  Foto  K.B.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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