Wirtschaft

Weizen und Mais werden 2021 in Bayern am häufigsten angebaut

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden in Bayern nach den endgültigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2021 rund 3 094 700 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, darunter 2 024 900 Hektar Ackerland, bewirtschaftet. Mit 505 100 Hektar liegt die Anbaufläche für Weizen knapp vier Prozent über dem Vorjahresniveau, während sich bei der Anbaufläche für Gerste eine Abnahme um fast zehn Prozent auf 292 500 Hektar zeigt.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beträgt nach den endgültigen Ergebnissen der  Bodennutzungshaupterhebung in diesem Jahr die landwirtschaftlich genutzte Fläche rund 3 094 700 Hektar. Davon entfallen 2 024 900 Hektar auf Ackerland, 1 054 700 Hektar auf Dauergrünland und 14 900 Hektar auf Dauerkulturen.

Wichtigste Fruchtart ist der Weizen, Gerste nimmt um knapp zehn Prozent ab
Bayerns Landwirte bewirtschaften mit 51,9 Prozent weiterhin über die Hälfte des Ackerlandes mit Getreide zur Körnergewinnung einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix (CCM). Die hierfür genutzte Fläche geht jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 8 100 Hektar auf 1 050 300 Hektar zurück. Die wichtigsten Fruchtarten dieser Kategorie sind wie in den Vorjahren Weizen mit 505 100 Hektar (48,1 Prozent) und Gerste mit 292 500 Hektar (27,9 Prozent). Körnermais/Mais zum Ausreifen einschließlich CCM hat mit einer Anbaufläche von 119 000 Hektar einen Anteil von 11,3 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr gab es knapp vier Prozent mehr Weizenflächen, knapp zehn Prozent weniger Gerste und fast ein Prozent weniger Körnermais/Mais zum Ausreifen einschließlich CCM.

Mais ist weiterhin Bayerns bedeutsamste Kulturpflanze – Winterraps nimmt zu
Auf 424 300 Hektar wird Silomais/Grünmais angebaut. Somit ist Mais mit einer Anbaufläche von insgesamt 543 300 Hektar, was einem Anteil von 26,8 Prozent am gesamten Ackerland entspricht, weiterhin die bedeutendste Kulturpflanze in Bayern. Auf 127 000 Hektar des Ackerlands werden Handelsgewächse angebaut, wobei mit einer Anbaufläche von 92 400 Hektar der weitaus größte Teil auf den Winterraps entfällt. Verglichen mit dem Vorjahr nimmt die Anbaufläche für Winterraps um sechs Prozent zu. Die Anbaufläche von Sonnenblumen ist abermals auf nun rund 6 400 Hektar angewachsen.

Die Anbaufläche von Hackfrüchten (102 300 Hektar) hat gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen (-4,0 Prozent). Auf 61,5 Prozent der Fläche für Hackfrüchte werden Zuckerrüben (62 900 Hektar) und auf 38,2 Prozent Kartoffeln (39 100 Hektar) angebaut. Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,7 Prozent auf 41 700 Hektar an. Die wichtigsten Kulturarten in dieser Kategorie sind mit 19 800 Hektar die Sojabohnen, gefolgt von den Erbsen mit 13 800 Hektar.

Beitrag: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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