Nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der vom Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände gab es in Bayern zum Stichtag 3. November 2020 rund 4 400 schweinehaltende Betriebe, die über mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen verfügten. Insgesamt wur-den in Bayern in diesen Betrieben 3 025 300 Schweine gehalten.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, gab es nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum 3. November 2020 rund 4 400 schweinehaltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen aufwiesen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 3,6 Prozent (rund -200 Betriebe). Von den bayerischen Betrieben wurden 3 025 300 Schweine gehalten. Im Vergleich zur Vorjahreserhebung entspricht dies einem leichten Rückgang von 1,2 Prozent (-36 400 Tiere). Der Gesamtbestand der Mastschweine ist um 0,7 Prozent (-10 900 Tiere) auf 1 454 800 Tiere gesunken, jedoch gibt es wegen der geringeren Nachfrage nach Schweinefleisch und der Engpässe bei den Schlachthöfen aufgrund der Corona-Pandemie mehr schlachtreife Tiere. So ist die Zahl der Mastschweine mit über 110 kg Lebendgewicht um 20,8 Prozent (30 700 Tiere), also fast ein Fünftel, auf 178 100 Tiere angestiegen. Der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendge-wicht von 80 kg bis unter 110 kg stieg ebenfalls an, und zwar um 4,1 Prozent (25 100 Tiere) auf 633 600 Tiere. Die Zahl der Mastschweine von 50 kg bis unter 80 kg Lebendgewicht ist dagegen um 9,4 Prozent (-66 600 Tiere) gesunken. Der Ferkelbestand ist binnen Jahresfrist leicht um 0,4 Prozent (3 200 Tiere) auf 851 600 Tiere angestiegen, der Bestand an Zuchtsauen ist dagegen um 7,4 Prozent auf 193 900 Tiere gesunken. Die Zahl der trächtigen Sauen hat um 6,6 Prozent (-10 100 Tiere) auf 144 000 Tiere abgenommen, die Zahl der Jungsauen um 4,4 Prozent (-900 Tiere) auf 19 900 Tiere. Unter anderem führte der Anstieg der Mastschweine auch dazu, dass in Betrieben im November 2020 im Durchschnitt 692 Schweine standen. Das sind 17 Stück mehr als noch im Jahr zuvor. Rund ein Viertel (24,7 Prozent) der Betriebe hielt 1 000 oder mehr Tiere. In dieser Größenklasse befanden sich mit 1 689 000 Tieren mehr als die Hälfte (55,8 Prozent) aller Schweine in Bayern.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Tierwohl / Timo Lutz