Brauchtum

Versammlung des Schützengau Chiemgau-Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Generalversammlung des Schützengaues Chiemgau-Prien fand bei der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft in Prien und in deren Schützenwirträumen statt.  1. Gauschützenmeister Bernhard Brehmer stellte die neu gewählten Schützenmeister vor. Bei Berg und Tal Grafing ist es Martin Johann Esterl. Die Zimmerstutzengesellschaft Hemhof wählten Leo Kriechbaum. Tradition Hemhof führt jetzt Maximilian Reh. Hubertus Höslwangs neuer Vorstand ist Hubert Blank. Auerhahn Pittenhart hat Stefan Schmid. Bei den Altschützen Eggstätt rückte Michael Feichtner vom 2. auf dem 1. Schützenmeister auf und Schwarzpulver Prien wählten Christian Nellshen. Trotz 2 Jahren Pandemie bedingtem Stillstand hat der Gau bei aktuell 3536 Mitgliedern nur knapp 1 % Mitglieder eingebüßt. Dazu sagte Priens Bürgermeister Andreas Friedrich in seinem Grußwort, daß die Ferienprogramme ist immer ein guter Weg zur Mitgliederwerbung seien.

Jugendleiterin Franziska Riepertinger berichtete von 792 Jugendlichen im Schützengau. Die Jugend nahm am Fackellauf zum Jubiläum zu 50 Jahre Olympia-Schießanlage Hochbrück teil. Seit Anfang März läuft die Fackelübergabe unter den acht Schützenbezirken. Klaus Daiber von Traunstein übergab es am Chiemsee an den Chiemgau. Weitergabe erfolgte an den Alzgau-Trostberg am Kloster Seeon. Auf der Internetseite der Schützenjugend ist die laufende Aktion sichtbar unter: https://www.bssj.de/index.php/bilder-154/category/225-fackellauf

Gau-Schatzmeisterin Regina Weindl berichtete vom leichten Plus im Kassenabschluß. Der Referent für Ausbildung, Tradition & Lichtgau Andi Wimmer hat das Lichtgauschießen in den Vereinen im ganzen Herbst mit 70 Teilnehmern durchgeführt. Theresia Pertl aus Hittenkirchen wurde die neue Lichtgaukönigin. Am 16. & 17.7.22 ist das neue Lichtgauschießen geplant.

Eine Einladung zum 62. Jahrestag des Bezirks Kufstein am 22.Mai liegt vor. Preisschießen mit dem Bund-Chiemgau finden wieder statt – Infos bei Andi Wimmer. Der Kurs für Vereinsübungsleiter läuft gerade, der nächste Waffensachkundelehrgang ist im September in Prien geplant und Standaufsichtslehrgang ist am 31.5.22 in Rosenheim.

Der Revisor Franz Leiner hört heute nach 47 Jahren auf. Nie gab es Beanstandungen! So wurde auch diese Entlastung der Vorstandschaft einstimmig von der Versammlung erteilt. Die Wahl übernahm der 1. Bezirksschützenmeister Alfred Rainer. 1. Gauschützenmeister Bernhard Brehmer wurde einstimmig wieder gewält. Zu seinen Stellvertretern wurde Rainer Uwe Kueres und Florian Wunderle. Zum neuen Gaufähnrich stellte sich erfolgreich Michael Lex. Die weiteren Funktionäre wurden im Amt bestätigt. Für die Gaudamenleitung fanden sich noch keine Kandidaten. Die auf eigenen Wunsch ausscheidenden Sepp Schuster und Franz Leiner wurden unter stehendem Applaus der Versammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Alfred Rainer sagte, daß der Schützenbezirk Oberbayern 148.946 Mitglieder hat. 4 Vereine haben während der Pandemie aufgehört. Es gibt einen Gutschein 30 € für Schüler vom bayrischen Staat für Mitgliedsbeiträge von Sportverein. Dadurch konnten in Oberbayern 156 Neumitglieder gut 500 in Bayern gewonnen werden. Es sind Zuschüsse für Jugendarbeit und Baumaßnahmen vom Bezirk möglich. Rainer lud am am 24.7.22 nach Beuerberg bei Wolfratshausen zur Bezirkswallfahrt ein.  Schützenmeister Paul Anner lud nach Halfing zum Gausonntag am 29. Mai 2022 ein.

Im Bild von links:

1. Reihe sitzend: Anton Rappel, Ernst Woertz, Edgar Trost; stehend Sepp Voit

2. Reihe: Franziska Riepertinger, Sebastian Esterlechner, Regina Weindl, Sebastian Fegl, Alfred Rainer

3. Reihe: Klaus Gelder, Stefan Langl, Michael Lex, Bernhard Brehmer

4. Reihe: Rainer Uwe Kueres, Andreas Wimmer, Michael Linner, Franz Thalhammer, Sebastian Hering

Bericht und Foto: Sebastian Hering

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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