Kirche

Verabschiedung Wildenwarter Pfarrgemeinderäte

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Wir hatten in all den Jahren der Zusammenarbeit stets das Gefühl, dass wir dir am Herzen liegen, wir danken dir dafür“ verabschiedete die Vorsitzende des Wildenwarter Pfarrgemeinderates Anita Aicher die Gemeindereferentin im Pfarrverband Ursula Stacheder beim Sonntagsgottesdienst in der Wildenwarter Christkönigskirche. „Wir begrüßen zugleich Pfarrvikar Gottfried Grengel der seit dem 1. April die Gemeindeleitung für unsere Kuratie von Ursula Stacheder übernommen hat“. Als Dank für ihr langjähriges Engagement in Wildenwart überreichte Anita Aicher der Gemeindereferentin einen Wildenwarter Kirchenschirm, „damit es ihr nicht nass eingehen möge“.

Gemeinsam verabschiedeten Anita Aicher und Ursula Stacheder die ausgeschiedenen Mitglieder des Wildenwarter Pfarrgemeinderates (PGR). Sieglinde Fuihl gehörte dem Gremium 36 Jahre lang an, zwölf Jahre führte sie dabei den Vorsitz. Zusätzlich engagierte sie sich 16 Jahre als Delegierte der Pfarrgemeinde im Dekanatsrat. Maria Bohrer war 28 Jahre Mitglied des PGR und war besonders für den Bereich der Caritas in der Wildenwarter Kirchengemeinde verantwortlich. Peter Huber führte mehrere Amtsperioden den Vorsitz im PGR; insgesamt 18 Jahre stellte er sich für die Arbeit im Rat zur Verfügung.Aus der Hand von Ursula Stacheder erhielten die drei langjährigen Gremiumsmitglieder als Anerkennung für ihr Engagement die Korbiniansmedaille. Die bronzene Plakette mit dem Bildnis des Diözesanpatrons ist die höchste Auszeichnung, die die Erzdiözese München und Freising an Laienkatholiken vergibt, sie wird seit 1988 verliehen. Gestiftet hat sie der damalige Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, um damit Persönlichkeiten zu ehren, die sich um das kirchliche Leben in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Rosi Hötzelsperger und Elisabeth Fischer durchliefen in den letzten Jahren zwei bzw. eine Amtsperiode. Anita Aicher bedankte sich bei allen ausgeschiedenen Mitgliedern für die viele Freizeit, die sie in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten für ihr Ehrenamt aufgewendet haben. „Als Pfarrgemeinderäte habt ihr mit eurer Arbeit einen sehr wichtigen Teil zum Gelingen und Erhalt unserer Pfarr- und Dorfgemeinschaft beigetragen“. Damit die ausgeschiedenen Gremiumsmitglieder auch künftig ihren Schirm in stürmischen Zeiten über die Gemeinde halten können, erhielten auch sie einen weißen Wildenwarter Kirchenschirm, bedruckt mit Motiven der Christkönigskirche.

Die Arbeit des Pfarrgemeinderates ist sehr vielfältig und umfangreich; sie umfasst unter anderem die Organisation der Festtage, die Abstimmung im Pfarrverbands- und Dekanatsrat sowie im Liturgieausschuss, die Organisation von Veranstaltungen wie die Seniorennachmittage oder „Musik für die Seele“, die Abstimmung mit der Kirchenverwaltung, die Erstellung des Pfarrbriefes, die Begleitung der Ministranten und zahllose weitere Aufgaben. Als besondere Herausforderung mussten in den vergangenen beiden Jahren die Corona-Regeln umgesetzt und speziell auf die Christkönigskirche zugeschnitten werden. Beginnend mit dem Ausmessen der vorhandenen Sitzgelegenheiten im Gotteshaus, über zusätzliche Stühle und die erforderlichen Abstände weiter über die Markierung der freigegebenen Plätze über die Reservierungen und das Anweisen von Plätzen durch eingeteilte Ordner waren jede Menge organisatorische Fähigkeiten gefragt.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg – Gemeinsam verabschiedeten Anita die Vorsitzende des Wildenwarter Pfarrgemeinderates Anita Aicher (hinten zweite von rechts) und ihre Stellvertreterin Anneliese Rosenwink (hinten rechts) die ausgeschiedenen Mitglieder des Wildenwarter Pfarrgemeinderates (PGR) und Gemeindereferentin Ursula Stacheder (vorne rechts) – Vordere Reihe von links: Maria Bohrer – Sieglinde Fuihl – Ursula Stacheder. Zweite Reihe: Elisabeth Fischer – Rosi Hötzelsperger – Peter Huber – Anita Aicher – Anneliese Rosenwink

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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