Wirtschaft

Umsatzplus für bayerisches Ausbaugewerbe

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Im zweiten Quartal 2024 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,57 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Plus von 4,0 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2023. In die aktuelle Berichterstattung sind etwas mehr Betriebe einbezogen als vor Jahresfrist. Der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb steigt daher schwächer als im Wirtschaftssektor insgesamt und zwar um 3,5 Prozent auf aktuell 1,76 Millionen Euro.

Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im zweiten Quartal 2024 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 3,57 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das eine Mehrung um 137,84 Millionen Euro beziehungsweise nominal 4,0 Prozent. Dementsprechend beziffert sich der Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,76 Millionen Euro im Mittel um 58 661 Euro höher als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind 2 031 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 2 020 Betrieben im zweiten Quartal 2023.

Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sind am Ende des zweiten Quartals 2024 insgesamt 87 645 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum April bis Juni 2024 zusammen 24,74 Millionen Arbeitsstunden und somit um 0,2 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. An Entgelt werden in Summe 930,57 Millionen Euro gezahlt, 6,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die beiden größten Wirtschaftszweige sind nach Arbeitsvolumen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ mit 8,67 beziehungsweise „Elektroinstallation“ mit 8,29 Millionen Arbeitsstunden. Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt gut ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 663 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen mit 1,23 Milliarden Euro ein durchschnittliches Plus von nominal 1,0 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2023. In den übrigen sechs bayerischen Regierungsbezirken können die bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieb im Mittel ihre ausbaugewerblichen Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal zwischen 1,5 Prozent in Niederbayern und 19,5 Prozent in Oberfranken steigern.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

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