Was zur Zeit in Kenia geschieht, ist für die Menschen vor Ort eine einzige Katastrophe. Ungewöhnlich extreme Regenfälle führten zu massiven Überflutungen, so dass sich Regenwasser- und Schlammmassen ihren Weg nicht nur durch die Straßen, sondern auch durch die ohnehin dürftigen Unterkünfte bahnen. Sie leben ohnehin schon in ärmsten Verhältnissen ohne Infrastruktur und Kanalisation und sind der Flut hilflos ausgeliefert.
Betroffen sind besonders die Freunde und Projektpartner in Kisauni, wo sich das Weltladen-Team mit seinen vielen, großzügigen Spendern als wichtigster Partner von Universal Lighthouse e.V. in vier Projekten engagiert (wir berichteten mehrfach).
Mit besorgniserregenden Videos und Fotos schilderten die Menschen vor Ort ihre dramatische Situation.
Bei einem der Reise-Vorträge erwähnte das Team um Thomas Mooser einmal, dass es in Mombasa Gott sei Dank kein Problem mit Wasser gebe – „nun haben sie eins und zwar massiv und anders als es damals gemeint war“, sagt er.
Da es an allem Notwendigen fehlt, möchte der Weltladen rasche Hilfe leisten, um die Menschen dort, die „ihm zu Herzensfreunden“ geworden sind, in ihrer großen Not nicht alleine zu lassen. Daher bittet Rosi Pscheidl mit ihrem Team um Unterstützung. Wer helfen kann und möchte, bitte jederzeit gerne direkt im Weltladen abgeben oder auf das Konto des Weltladens IBAN DE76 7109 0000 0002 5182 44 überweisen. Spendenbescheinigungen können auf Wunsch ausgestellt werden.
Alle Spenden kommen zu 100% bei den, von der Flut betroffenen Projektpartnern an. Im Namen der Menschen in Kisauni bedankt sich der Weltladen schon jetzt für jede Unterstützung. Die nächste, selbst finanzierte Projektreise findet im Februar 2024 statt.
Bericht und Fotos: Brigitte Janoschka
Bildunterschriften: Fassungslos stehen die Kinder im Wasser, während ihre Eltern verzweifelt versuchen, sich von den Wassermassen in ihren Unterkünften zu befreien.