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TAURISKA-Ausstellung im Salzburger Land

Veröffentlicht von Christina Rechl

… kleiner Rückblick … es war ein schöner Abend, wunderschöner Abend …
Ausstellung „Menschenbilder – Menschenrechte – Emigration, Migration und Integration“ von Willi Kastberger

Der Verein TAURISKA, Christian Vötter und Susanna Vötter-Dankl, lud zur feierlichen Eröffnung einer besonderen Ausstellung ein, die der Kunst von Willi Kastberger gewidmet wurde. Unter dem Titel „Menschenbilder – Menschenrechte – Emigration, Migration und Integration“ werden auch einige Bilder aus der Serie der Kraftbäume gezeigt. Die Ausstellung über Menschenrechte wurde erstmals 2003 in Toronto gezeigt, dann in Wien und nun in Neukirchen.

Diese Ausstellung ist Kastbergers letzte, was bei den Besuchern für spürbare Wehmut sorgte. Fast 40 Jahre lang verfolgte das Publikum sein kreatives Schaffen, das voller Energie und Ideen war. Viele Gäste kamen, darunter Familie (Bruder, Kinder, Enkelkinder), Freunde, Mitglieder der Tanz- und „Kaschtlergruppe“, langjährige Bekannte und Wegbegleiter. Besonders erwähnt wurden auch die Zugführerin und Zugbegleiter_innen der Pinzgau-Bahn, mit denen Willi und seine Frau Elisabeth gerne fahren. Bürgermeister Andreas Wimmreuter aus Zell am See, der in Mühlbach/Bramberg aufwuchs, war auch dabei. Er erinnerte sich an eine Ausstellung im Jahr 2008 im Park von Thumersbach, die in ihrer besonderen Atmosphäre Kastbergers Geröll- und Kraftbilder zeigte.

Neukirchen, wo die Ausstellung stattfand, wurde für Kastberger zu einem Ort der Begegnung. Früher betreute er dort als Gendarm die ersten Migranten, die in Neukirchen untergebracht waren. Bürgermeister Andreas Schweinberger würdigte Kastbergers langjähriges Engagement und erinnerte in seiner Rede an den 9. November 1938, mit dem Aufruf, aus der Geschichte zu lernen. In den frühen 1980er-Jahren entstand die Verbindung zu Leopold Kohr, dem Präsidenten von TAURISKA. Kastberger begleitete ihn auf Spaziergängen durch Neukirchen, was zu mehreren Porträts und schließlich zur ersten Ausstellung führte.

Musikalisch umrahmte Danilo Alvarado, ein engagierter Musiklehrer und Organisator des Pinzgauer Gitarrenfestivals, die Veranstaltung. Sein Spiel beeindruckte die Anwesenden und verlieh dem Abend eine besondere Atmosphäre. Am Samstag, den 30. November 2024, wird Danilo Alvarado zusammen mit drei Gitarristinnen um 17:00 Uhr ein Konzert im Tauriska-Kammerlanderstall geben. Das Ensemble, das den Namen „Kohr Guitar Quartet“ trägt, besteht aus internationalen Musikerinnen: Danilo kommt aus Brasilien, Barbara Giusto aus Italien, Christina Schorn-Manicenelli und Yvonne Zehner aus Salzburg/Hallein. Der Name des Ensembles erinnert an den Philosophen Leopold Kohr, der im Kammerlanderstall viele Vorträge gehalten hat.

Foto: Danilo Alvarado begeisterte die Besucher_innen mit den Klängen seiner Gitarre.

 

Fotos & Text: TAURISKA

 


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Christina Rechl

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