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Starbulls unterliegen achtsam gegen Bremerhaven

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nach zuletzt zwei Siegen nach Penaltyschießen gegen den starken Alps-HL Vertreter WSV Sterzing Broncos aus Südtirol, trafen die Starbulls Rosenheim am gestrigen Dienstagabend im heimischem emilo-Stadion auf einen noch hochkarätigeren Gegner: Mit den Fischtown Pinguins gastierte ein Team aus der höchsten deutschen Spielklasse (DEL) an der Mangfall. Die Mannschaft um den ehemaligen Starbulls Crack Cory Quirk machte auf der Fahrt zum Turnier in Ritten noch einen kurzen Abstecher in Oberbayern und kreuzte dabei die Schläger mit den Grün-Weißen.

Die Pinguins schonten einige angeschlagene Spieler, darunter Cody Lampl, Kevin Lavallee, Nicholas Jensen, Jan Urbas, Marian Dejdar und Jordan George. Bei den Starbulls fehlten, wie bereits bekannt, Michael Rohner und Peter Lindlbauer. Das Tor der Gäste wurde vom Neuzugang Jaroslav Hübl gehütet, für die Starbulls stand Lukas Steinhauer zwischen den Pfosten.

Bereits nach 12 Sekunden gingen die Gäste aus Bremerhaven nach einem Schnitzer in der Starbulls Hintermannschaft durch den Ex-Heilbronner Rylan Schwartz mit 0:1 in Führung. Anschließend kamen die Starbulls etwas besser in die Partie, die größeren Chancen lagen aber weiterhin auf Seiten des DEL-Teams. In der 14. Spielminute schnürte Schwartz dann einen Doppelpack und erhöhte im Powerplay auf 0:2. Nur 39 Sekunden später schlug es dann abermals im Tor der Starbulls ein, als Christoph Körner einen schönen Spielzug eiskalt zum 0:3 nutzte.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Starbulls deutlich besser aus der Kabine und konnten ihrerseits einige gefährliche Szenen vor dem Tor von Jaroslav Hübl generieren. Das nächste Tor fiel aber wiederum auf der anderen Seite der Eisfläche. Diesmal trug sich der AHL-erfahrene Chad Nehring in die Torschützenliste ein und erhöhte nach einem blitzschnell vorgetragenen Angriff folgerichtig auf 0:4. Etwas mehr als 3 Minuten später nutzen die Nordseestädter eine Kontersituation perfekt aus und erzielten durch Angreifer Ross Mauermann das 0:5. In der 36. Spielminute machte mit Brock Maschmeyer der jüngere der beiden Maschmeyer Brüder im Pinguins Team das halbe Duzend voll und stellte den Spielstand per knallhartem „One Timer“ auf 0:6.

Im letzten Drittel wurde die Partie nun offener und beide Teams kamen zu zahlreichen Abschlüssen und guten Möglichkeiten vor dem gegnerischen Gehäuse. In der 44. Spielminute konnten sich dann auch die Starbulls Rosenheim zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend auf dem „Scoreboard“ eintragen: Nach schönem Zuspiel von Yannik Wenzel schloss Matthias Bergmann per sattem Schlagschuss ab und konnte den Gästetorhüter zum vielumjubelten 1:6 Ehrentreffer überwinden. In den Schlussminuten erspielten sich die Starbulls weitere gute Chancen, ein zusätzlicher Treffer wollte jedoch nicht mehr gelingen.

Alles in allem zogen sich die Starbulls an diesem Abend trotz der 1:6 Niederlage vor 1052 Zuschauern absolut positiv aus der Affäre und wurden vom Publikum auf den Rängen nach Spielende zurecht mit viel Applaus und Sprechchören verabschiedet.

Für die Starbulls geht es bereits am Freitagabend mit einem Vorbereitungsspiel in Südtirol weiter. Dabei geht die Reise für das Team um Neu-Kapitän Tobias Draxinger nach Bruneck. Dort trifft man um 20:30 Uhr auf das Alps-HL Team HC Pustertal Wölfe. Bereits 2 Tage später kommt es dann zum Rückspiel beider Teams im Rosenheimer emilo-Stadion. Spielbeginn gegen das Team aus dem Pustertal ist am Sonntagabend um 17 Uhr. Auch für diese Partie gelten die stark ermäßigten Eintrittspreise von 5 Euro auf den Steh- und 10 Euro auf den Sitzplätzen. Eintrittskarten sind jederzeit im Online-Ticket-Shop auf www.starbulls.de buchbar.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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