Gastronomie

Spende für Streichen-Gasthof-Sanierung

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Eine willkommene Spende der VR-Bank für die Sanierung des Berggasthofes Streichen war der Anlass zu einem Treffen vor Ort. Eine Spende von 10 000 Euro ist schon ein großer Betrag und bringt uns einen großen Sprung nach vorn, meinte Bernhard Averbeck-Kellner, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes vom Kultur Erbe Bayern.

Der Berggasthof Streichen stand durch den plötzlichen und unerwarteten Tod des legendären  Wirtes Franz Strohmayer im November 2020 zum Verkauf. Durch glückliche Fügungen und den Einsatz der „Streichenfreunde“  wurde der Gasthof im August 2021 von zwei Stiftungen erworben. Der Stiftung Kultur Erbe Bayern und von der   Familienstiftung Yvonne & Thomas Wilde. Beide Stiftungen haben sich die Restaurierung für  den Erhalt des Berggasthofes –auch für die nachfolgenden Generationen- auf die Fahnen geschrieben. Bei der Planung für die Sanierung taten sich unvorhergesehene Probleme auf, hinsichtlich der ökologisch sinnvollen Ertüchtigung und dem denkmalgerechten Erhalt des Gebäudes. Auch aufgrund der gestiegenen Baukosten und den Vorgaben zur denkmalgerechten Sanierung wurde das Projekt aufwendiger als ursprünglich geplant.

Bernhard Averbeck-Kellner bedankte sich bei Klaus Hatzel, geschäftsführender Direktor der VR-Bank und Gerhard Ruf, Stiftungsratsvorsitzender der VR-Bank für die Unterstützung bei dem Herzensprojekt der beiden Stiftungen. Klaus Hatzel und Gerhard Ruf haben die zweckgebundene Spende über den Rotary Club gern übergeben, sie begrüßten es sehr, dass die beiden Stiftungen die Herausforderung zur Sanierung angenommen haben und bekundeten ihre Vorfreude, wenn sie nach der Eröffnung des sanierten Berggasthofes das erste Mal wieder zum Essen kommen können. Die Erinnerung an die von der VR-Bank  gesponserten Konzerte in der Streichenkirche und dem anschließenden gemütlichen  Beisammensitzen im Berggasthof Streichen in der wunderbaren Kulisse der Berge und des historischen Ortes ließen sie den Tag der Wiederholung herbeisehnen.

Thomas Wilde berichtete von seinen Folgeprojekten, die sich in der Zwischenzeit ergeben haben. Er meinte, bei ihm habe die Zusammenarbeit mit Kultur Erbe Bayern   eine Initialzündung ausgelöst. Er will mit dem Projekt Spuren hinterlassen für die nächsten Generationen. So habe er in Schleching/Ettenhausen ein Haus erworben, das gerade kernsaniert wird und  künftigen Mitarbeitern des Berggasthofes Streichen  bezahlbaren Wohnraum bieten soll. Für ein weiteres Projekt hat die Familienstiftung ein Stück Wald und Wiese gekauft, um hier einen neuen Wanderweg zu schaffen, der die Bundesstraße 176 mit dem Streichen-Anwesen verbindet. Es soll ein Naturpfad für Familien geschaffen werden.

Dazu meinte Bernhard Averbeck-Kellner, es entsteht hier ein Gesamtpaket -inhaltlich und qualitativ- , das genau zur Philosophie vom  Kultur Erbe Bayern passt, wo kulturelle Orte erhalten bleiben und die 600 Jahre Historie den Geist des Hauses, der Umgebung und der Esskultur wieder erlebbar machen.

Foto und Text  Sybilla Wunderlich  –  Scheckübergabe der VR Bank „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“  – Von links: Bernhard Averbeck-Kellner (Kultur Erbe Bayern), Klaus Hatzel (Vorstand VR-Bank), Gerhard Ruf (VR Bank), Tom Müllinger (Streichenfreunde),  Michael Albert-Kopf (Präsident Rotary Club Chiemsee), Thomas Wilde (Familienstiftung Y. + T. Wilde)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Toni Hötzelsperger

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