Nach den vorläufigen Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände zum Stichtag 3. November 2023 werden in Bayern insgesamt 2 445 300 Schweine gehalten. Damit steigt der Schweinebestand im Vergleich zur Vorjahreserhebung erstmals seit dem Jahr 2016 wieder an, und zwar um 1,3 Prozent. Gleichzeitig werden mit rund 3 400 etwa 100 weniger schweinehaltende Betriebe als im Vorjahr gezählt. Auf jeden Betrieb entfallen im November 2023 durchschnittlich 722 Schweine und damit 24 mehr als im Jahr zuvor.
Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. November 2023 mitteilt, liegt die Zahl der Schweine mit einem kleinen Plus von 1,3 Prozent (32 200 Tiere) erstmals seit dem Jahr 2016 wieder über dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Schweinebestand beläuft sich demnach auf 2 445 300 Tiere. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe liegt bei rund 3 400 und ist damit um 2,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor: Zum 3. November 2022 waren noch rund 100 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 722 Tiere, etwa 24 mehr als im November 2022.
Anstieg der Ferkel und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht
Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 0,1 Prozent auf 156 600 Tiere ab. Der Rückgang bei trächtigen Sauen fällt mit 0,5 Prozent gering aus, der Bestand an nicht trächtigen Sauen nimmt dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent leicht zu. Insbesondere der Bestand nicht trächtiger Jungsauen erfährt eine deutliche Zunahme um 17,1 Prozent auf 15 900 Tiere.
Der Ferkelbestand liegt um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert bei nunmehr 682 100 Tieren. Der Bestand an Jungschweinen unter 50 kg Lebendgewicht nimmt um 11,0 Prozent auf 429 400 Tiere und damit gegenüber dem bayerischen Gesamtbestand überdurchschnittlich zu.
Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent auf 1 174 400 Tiere. Mit einem Minus von 4,0 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 50 kg bis unter 80 kg Lebendgewicht zurück. Der Mastschweinebestand von 80 kg bis unter 110 kg Lebendgewicht steigt hingegen um 1,1 Prozent auf 500 900 Tiere und der Mastschweinebestand von 110 kg oder mehr Lebendgewicht um 3,1 Prozent auf 133 500 Tiere an.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Seppenbauernhof, Bernau-Farbing