Land- & Forstwirtschaft

Schafbestand nimmt in Bayern zu

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nach den vorläufigen Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schafbestände zum Stichtag 3. November 2023 werden in Bayern insgesamt 263 900 Schafe gehalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 3,8 Prozent. Gleichzeitig werden rund 2 000 schafhaltende Betriebe gezählt. Auf jeden Betrieb entfallen im Jahr 2023 durchschnittlich 135 Schafe und damit sieben mehr als im Jahr zuvor.

Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Schafbestandserhebung zum Stichtag 3. November 2023 die Zahl der Schafe gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent (+9 600 Tiere) auf 263 900 Tiere gestiegen. Wie im Vorjahr gibt es in Bayern derzeit rund 2 000 Betriebe mit Haltung von Schafen. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 135 Tiere, um sieben mehr als im Jahr 2022. Schafe werden zur Pflege der Kulturlandschaft und zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Wolle eingesetzt. Dabei nimmt die Zahl der anderen Mutterschafe (ohne Milchschafe) um 5,1 Prozent (+9 100 Tiere) auf rund 187 400 Tiere zu. Bei den Schafböcken zur Zucht ist mit rund 200 Tieren eine Zunahme um 5,2 Prozent auf rund 4 200 Tiere zu verzeichnen. Um 4,9 Prozent (-100 Tiere), auf insgesamt rund 2 000 Tiere nimmt dagegen die Gruppe der Milchschafe ab. Milchschafe sind jene Tiere, welche gemolken werden und deren Milchprodukte für den Verzehr durch den Menschen vorgesehen sind.

Betrachtet man einen längeren Zeitraum, so zeigt sich beim Schafbestand und bei der Anzahl der schafhaltenden Betriebe in Bayern eine deutliche Abnahme. So wurden 2013 noch rund 274 600 Schafe in 2 300 Betrieben gehalten. Damit hat sich in den letzten zehn Jahren der Schafbestand um 3,9 Prozent und die Anzahl der Betriebe um 14,3 Prozent verringert.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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