Freizeit

Samerberg: „Respektvoll unterwegs sein“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme“ wird im Wanderparadies Samerberg großgeschrieben. Mit entsprechend freundlichen Appellen und einer positiven Beschilderung möchte die Touristinfo mithelfen, dass es zu keinen Spannungen zwischen Mountainbikern und Wanderern kommt.

Der Hintergrund ist, dass immer mehr E-Biker unterwegs sind, auch an hohen und steilen Hanglagen, und es manchmal sehr eng werden kann, wenn sie dort auf Wanderer oder Bergsteiger treffen. „Ein Beispiel hierfür ist der Hochries-Panoramaweg: Er ist zwar kein absoluter Brennpunkt, aber dennoch treffen sich hier beide Freizeitgruppen durchaus so, dass sie sich manchmal im Wege stehen. Vor allem ist es mit den relativ schweren E-Bikes schwierig schnell auszuweichen oder abzusteigen und diese zu schieben. Auf schmalen Wanderwegen kann es so zu gefährlichen Situationen kommen“, so Monika Schimanski, Leiterin der Gästeinformation Samerberg.

Die Gemeinde und der Tourismusverein Samerberg beteiligen sich schon seit Jahren an der Kampagne des Tourismusverbandes Chiemsee-Alpenland (CAT), die für gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme in der Natur – nicht nur für Radler und Wanderer, sondern auch für Mensch und Tier und Natur wirbt. Jetzt unterstreicht der Samerberg diese Aufforderung durch das neue „Toleranz-Schild“ in Absprache mit dem Deutschen Alpenverein Sektion Rosenheim und dem CAT. „Wir hoffen auf ein verständnisvolles „Mitnand“ und möchten den Samerberg nicht in einen Schilderwald verwandeln, sondern eine freundlich gemeinte Erinnerung schaffen“ so die Samerberger Tourismuschefin abschließend.

Text und Bildmaterial: Gemeinde Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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