Land- & Forstwirtschaft

Saatkrähen: Jetzt Schäden melden!

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bauernverband setzt sich für Entschädigungen ein  – Kaum ist gesät, sind sie da: Saatkrähen. In den letzten Jahren ist ihre Zahl in Bayern stark gestiegen. Da wo sie auftreten, werden sie zum massiven Problem für die Landwirtschaft. In Kolonien von mehreren Hundert Tieren fallen sie auf landwirtschaftlichen Flächen ein.

Sie fressen Saatgut und auch Keimlinge, wühlen Erde auf und zerstören Silofolien, zerhacken Früchte und picken an Spargelköpfen. Immer wieder gibt es Initiativen, den Schutzstatus herabzustufen, damit die Tiere bejagt werden können. Leider hat der Bundesrat hier bisher die Zustimmung verweigert.

Eine Entschädigung für jene Schäden, die der Landwirtschaft durch Saatkrähen entstehen gibt es aktuell nicht. Der Bayerische Bauernverband setzt sich für eine Änderung ein. Um mit Ministerien, Behörden und Politikern ins Gespräch zu kommen, braucht es aber belastbare Daten.

Bericht und Foto: BBV

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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