Anders als es der Eindruck aus der laufenden Berichterstattung in Funk, Fernsehen, digitalen und Print-Medien manchmal vermittelt, kommt die Eindämmung der Corona-Infektionen auch in der Stadt Rosenheim kontinuierlich voran. „Lag die 7-Tage-Inzidenz als inzwischen entscheidender Indikator des Infektionsgeschehens am 23. April noch bei 127,9, ist der Wert bis heute auf 23,7 zurückgegangen. Ohne Berücksichtigung der Infektionsfälle von Asylbewerbern liegt der Wert sogar nur noch bei 15,8“, so der städtische Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, Hans Meyrl, bei der Vorstellung einer Längsschnitt-Analyse des bisherigen Infektionsgeschehens in der Stadt Rosenheim (vgl. Anlage).
„Dennoch ist das allgemeine Infektionsgeschehen im Stadtbereich auf einem Niveau, das dem im benachbarten Tirol inzwischen ziemlich hinterherhinkt“, gibt der städtische Pressesprecher Thomas Bugl zu bedenken. In Tirol lag die die 7-Tage-Inzidenz zuletzt am 17. April auf einem vergleichbaren Wert. Inzwischen ist der Tiroler Wert auf 0,9 gesunken. „Es ist dringend notwendig, dass die Regeln des Abstands, des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes, des regelmäßigen Händewaschens und der allgemeinen Hygienegebote weiter eingehalten werden“, appelliert Meyrl. Das sei eine wichtige Voraussetzung, um der Öffnung der Grenzen zwischen Bayern und Tirol tatsächlich näherzukommen.
Bericht und Statistik: Stadt Rosenheim