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Neuwahlen beim Heimat- und Geschichtsverein Aschau

Dr. Natascha Mehler bleibt auch in den kommenden Jahren Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Aschau (HGV Aschau). Bei den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeisterin Monika Schmid im Cafe Pauli in Höhenberg wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Auch der stellvertretende Vorsitzende Thomas Bauer und Kassier Josef Bauer werden in den kommenden Jahren wie bisher mitarbeiten. Schriftführerin Ingrid Stegherr gab ihr Amt nach sechs Jahren weiter an Karl Wullinger. Sie wird weiterhin aktiv im Archiv des Vereins mitwirken. Das Gremium vervollständigen die vier Beisitzer Claudia Rucker, Martina Stoib, Kathrin Thaurer und Georg Antretter. Das Amt der beiden Kassenprüfer übernahmen Stefan Weiß (bisher Jörg Ober) und Gerd Kalckbrenner. Derzeit gehören dem Verein – trotz vieler Abgänge durch Tod und Wegzug – 455 Mitglieder an. Der Mitgliederstand hat sich auf dieser Ebene seit mehreren Jahren eingependelt, so Dr. Mehler, wünschenswert wäre es für die Durchsetzbarkeit mancher Vorhaben, wenn der Verein über bedeutend mehr Mitglieder verfügen könne.

Dr. Natascha Mehler und Thomas Bauer gingen kurz auf die Vereinsveranstaltungen der letzten beiden Jahre ein. „Wir haben sehr viel vorbereitet, denn jede Veranstaltung hätte ja stattfinden können, doch viele Planungen mussten wieder verworfen werden“. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Präsentation des Heiligen Grabes in der Aschauer Pfarrkirche. Gemeinsam präsentierten die Kirchengemeinde, die Gemeinde Aschau und der Heimat- und Geschichtsverein das restaurierte Heilige Grab und seine über 400-jährige Geschichte. Bei Führungen in der Pfarrkirche konnten die Bauten des Heiligen Grabes und ihr Aufbau im Gotteshaus besichtigt werden. Die Führungen in der Kirche waren gut besucht und trotz Corona weitgehend ausgebucht, das Interesse der Bevölkerung der ganzen Region am Heiligen Grab und seiner Geschichte war groß.

Thomas Bauer erinnerte an die Almwanderung mit Rupert Wörndl, den Ausflug zum Inseldom auf der Herreninsel und den Besuch im Ruhpoldinger Holzknechtsmuseum. Der geplante Besuch der Landesausstellung fiel Corona zum Opfer. Neu eingeführt wurde ein offener Vereinsstammtisch, der gut angenommen und besucht wird. An allen Veranstaltungen beteiligten sich ausreichend viele Vereinsmitglieder, so Thomas Bauer.

Schatzmeister Josef Bauer zog trotz fehlender Einnahmen in seinem Rechenschaftsbericht eine insgesamt positive Bilanz. Das vorhandene Vereinsvermögen reicht für alle satzungsgemäßen Aufgaben des Vereins aus, die Rücklagen sind zufriedenstellend. Auf Antrag der beiden Kassenprüfer Stefan Weiß und Gerd Kalckbrenner wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Dr. Natascha Mehler verwies für die kommenden Planungen des Vereins auf die neu gestaltete Internetseite, hier könne alles Wissenswerte abgefragt werden. Sie bedankte sich bei der Gemeinde Aschau für die Möglichkeit, die Räume im Bahnhofsgebäude mieten zu können und die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung.

Bericht: Heinrich Rehberg – Fotos: Rehberg / Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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