Natur & Umwelt

Nationalpark Berchtesgaden: „Info2go“ im Klausbachtal und am Malerwinkel-Rundweg

Veröffentlicht von Günther Freund

Wissenswertes für unterwegs gibt es im Nationalpark Berchtesgaden ab sofort an insgesamt elf Stationen am Königssee und im Klausbachtal. Über QR-Codes können sich Besucher mit ihrem Smartphone über aktuelle Themen aus dem Schutzgebiet informieren: Mit welchen cleveren Strategien kommt der Schneehase gut durch den Winter? Warum wird das Rotwild im Nationalpark im Winter gefüttert? Und welche historischen Nutzungen gab es am Königssee?

„Diese und viele weitere Fragen beantworten unsere Nationalpark-Ranger ab sofort praktisch auf Knopfdruck – allerdings nicht persönlich, sondern digital“, verrät Nationalpark-Mitarbeiterin Carola Breu, die das Projekt „Info2go“ initiiert hat. An sechs Stationen im Klausbachtal und fünf am Königssee deuten kleine Infotafeln im Gelände darauf hin, dass hier wissenswerte, ortsspezifische Informationen bereitstehen.

An insgesamt elf Stationen informieren die Ranger des Nationalparks Berchtesgaden über Wissenswertes und Aktuelles aus dem Schutzgebiet – digital und über QR-Codes. Die „Info2go“ für alle Besucher mit Smartphone gibt es ab sofort am Königssee sowie im Klausbachtal.

Besucher können mit ihren Smartphones die aufgedruckten QR-Codes abscannen und erhalten direkt Nationalpark-Informationen als Text- und Audiodateien. „Natürlich kann und soll dies die wertvolle Arbeit unserer Ranger im Gelände nicht ersetzen“, betont Breu. „Aber die Ranger können nicht überall gleichzeitig unterwegs sein und unser Ziel ist es, unsere Gäste bestmöglich über den Nationalpark zu informieren. Daher haben wir dieses neue, digitale Projekt ins Leben gerufen“. Die aktuelle Corona-Situation macht geführte Rangerwanderungen oder Umweltbildungsveranstaltungen derzeit unmöglich. Die digitalen Stationen erlauben es den Rangern dennoch, mit Gästen in Kontakt treten. Großformatige Tafeln an den Startpunkten der digitalen Wanderungen weisen hin auf die verschiedenen Themen und Standorte. Im Klausbachtal informieren die Ranger via Textdatei beispielsweise über den Nationalpark im Allgemeinen, Steinadler, Bartgeier und Raufußhühner. Am Königssee zwischen Seeufer und Aussichtspunkt Malerwinkel gibt es unter anderem Audiodateien zur Fischfauna des Sees, Amphibien und Informationen zu den Buchenwäldern an den Seeufern. Aktuell verbergen sich hinter den QR-Codes Informationen zum winterlichen Nationalpark Berchtesgaden. „Mit Beginn der Wandersaison werden wir die Stationen umstellen auf Sommerthemen, diese sind schon in Arbeit“, erklärt Breu.

 

Pressemitteilung Nationalparkverwaltung  Berchtesgaden

Titelfoto: Rainer Nitzsche

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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