Brauchtum

Nach 110. Gründungsfest: GTEV Grabenstätt spendet 1000 Euro

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Beim großen Trachtenfest „110 Jahre GTEV „d‘Chiemgauer“ Grabenstätt hatte man im vergangenen August auf Ehrengaben verzichtet, stattdessen wurden je 500 Euro an die in Oberteisendorf ansässige Kinderkrebshilfe Berchtesgadener Land und Traunstein e.V. und an die soziale Hilfsaktion „Grabenstätter Christkindl“ gespendet. Bei der nun in Oberteisendorf erfolgten Spendenübergabe bedankten sich die 1. Vorsitzende des Vereins zur Betreuung krebskranker Kinder und ihrer Familien in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land, Rosemarie Baumgartner sowie Angela Wirnshofer und Christine Heitauer vom Helferkreis in der Gemeinde Grabenstätt („Grabenstätter Christkindl“) beim 1. Vorsitzenden des Grabenstätter Trachtenvereins Sepp Fleischmann, dessen Stellvertreter Ludwig Lukas und Festleiterin Anna Muggenhamer herzlich für die großzügige Spende und versicherten, dass man das Geld gut gebrauchen könne. Es gebe aktuell wieder viele Nöte.

Die Kinderkrebshilfe Berchtesgadener Land Traunstein war am 25. Januar 2001 als Verein „Freunde der Kinder e.V.“ gegründet und später von der Vorsitzenden Rosmarie Baumgartner zum „Verein zur Betreuung krebskranker Kinder und ihrer Familien in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein – Freunde der Kinder e.V.“ erweitert worden. Man finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Aktionen. Der Verein betreut und unterstützt in beiden Landkreisen Familien, in denen Kinder, Jugendliche oder Eltern an Krebs erkrankt oder verstorben sind. Dabei wird schnelle und unbürokratische Hilfe durch persönliche und telefonische Gespräche, Krisenintervention und Ämterhilfe geleistet. Der Schwerpunkt liegt auf der psychosozialen Begleitung nach dem Krankenhausaufenthalt. Die ebenfalls von den Grabenstätter Trachtlern begünstigte soziale Aktion „Grabenstätter Christkindl“ wird seit vielen Jahren vom ehrenamtlichen Helferkreis der Gemeinde getragen. Um in Not geratenen Familien, Alleinerziehenden oder Senioren gezielt helfen zu können und ihnen Herzenswünsche zu erfüllen, gibt es auch in diesem Advent wieder einen Sterneverkauf in der Tourist-Information Grabenstätt und im Getränkemarkt Schwarz in Erlstätt. „Bitte unterstützen sie auch heuer unsere Aktion Grabenstätter Christkindl, denn hier kommt jede Hilfe wirklich in der Dorfgemeinschaft an“, bitten die Damen des ganzjährig tätigen Helferkreises. Um die Herzenswünsche der betreffenden Bürger auch erfüllen zu können, müssen die Wunschzettel bis Montag, 18. Dezember in die geschmückten Briefkästen an der Tourist-Information Grabenstätt und am Pfarrhof in Erlstätt eingeworfen werden.

Bericht und Foto: Markus Müller

Bildunterschrift: Jeweils 500 Euro spendete der GTEV „d´Chiemgauer Grabenstätt“ rund vier Monate nach seinem 110. Gründungsfest an die Kinderkrebshilfe Berchtesgadener Land und Traunstein sowie an die Aktion „Grabenstätter Christkindl“ des Helferkreises in der Gemeinde Grabenstätt. Bei der Spendenübergabe in Oberteisendorf strahlten die 1. Vorsitzende vom „Verein zur Betreuung krebskranker Kinder und ihrer Familien in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land“ Rosemarie Baumgartner (Zweite von rechts) sowie Angela Wirnshofer (Zweite von links) und Christine Heitauer (Dritte von links) vom Helferkreis in der Gemeinde Grabenstätt (Grabenstätter Christkindl) mit dem 1. Vorsitzenden des Grabenstätter Trachtenvereins Sepp Fleischmann (links), dessen Stellvertreter Ludwig Lukas und Festleiterin Anna Muggenhamer um die Wette. Baumgartner, Heitauer und Wirnshofer bedankten sich herzlich für die großzügige Spende und versicherten, dass man das Geld gut gebrauchen könne.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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