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Mundart in der Bücherei Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mitte Oktober 2022 wurde das Projekt „Chiemgauer Mund-ART Weg“ in der Franziska-Hager-Mittelschule in Prien eröffnet. Vorab hatten sich die Schüler:innen im Unterricht mit dem Thema Dialekt befasst und anschließend in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bernau, Eggstätt, Aschau i. Chiemgau, Breitbrunn, Gstadt, Prien und Rimsting sieben verschiedene Themenwege realisiert.

Auf über 60 Schildern werden Begriffe und Redewendungen aus der Region erklärt, illustriert und über einen QR-Code auch für jeden hörbar gemacht. In Prien führt der „Mund-Art Weg“ durch die landwirtschaftlich geprägte Gegend rund um Atzing, Arbing, Munzing, Mupferting und Elperting. Hier kann man Mundartbegriffe rund um das Thema „Landwirtschaft“ erwandern. Begleitend hat die Bücherei Prien bis einschließlich Freitag, 18. November 2022 eine kleine bayerische Ecke mit Mundart-Büchern hergerichtet. Der Büchertisch zum Thema „Mundart und Dialekt“ wird dank einer Spende des Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich durch das Buch „De boarische Gschicht – A Streifzug durch de Jahrhundate“, geschrieben von Josef Obermüller, erweitert. Weitere Informationen erhält man in der Bücherei Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon +49 8051 6905-33 oder buecherei@tourismus.prien.de sowie im Internet auf www.buecherei.prien.de und www.mundartweg.bayern.

Foto: Prien Marketing GmbH  – Büchereileiterin Melanie Schieber bedankt sich bei dem Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich für die Buchspende. Damit der heimische Dialekt nicht in Vergessenheit gerät und noch lange in aller Munde bleibt, bereichert ab sofort das Buch „De boarische Gschicht – A Streifzug durch de Jahrhundate“ das Sortiment der Bücherei Prien.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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