„Ich geh mit meiner Laterne“: Zum Martinszug trafen sich bei Nieselwetter und Eisregen die Kinder der beiden Aschauer Kindergärten Spatzennest und Sankt Marien mit ihren selbst gebastelten Laternen. „Rabimmel, rabammel rabumm“, singend und voller Freude zogen sie mit ihren Lichtern durch die Dunkelheit zum hell erleuchteten Pavillon in den Kurpark. „Bei dem Wetter könnt ihr euch vorstellen, wie wichtig der halbe Mantel für den frierenden Bettler war“, empfing sie Pfarrer Paul Janßen mit vielen Eltern und Großeltern. Gemeinsam hörten sie die Geschichte vom heiligen Martin und sangen die Lieder rund um den Heiligen. Sie bestaunten den Reitersoldaten, der vor ihren Augen seinen Mantel mit dem armen Bettler teilte. Ein Martinsweckerl und die Aufforderung von Pfarrer Janßen es zu Hause zu teilen, waren der Lohn für die Kinder für ihren weiten Weg durch die Nacht mit den hell leuchtenden Laternen. Der Förderverein der Aschauer Kinder versorgte alle Teilnehmer am Martinszug im Kurpark mit Speisen und Getränken.
Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg