Tourismus

Kurzurlaub auf Salzburgs Sonnenterrasse: in Goldegg im Pongau – Bericht 1

Veröffentlicht von Günther Freund

Es ist absolute Hochsaison, Prien ist völlig überlaufen. Wir flüchten für ein paar Tage an einen Ort, wo es auch um diese Jahreszeit noch ruhig ist: Goldegg im Pongau. Hier kann man wunderbare Almwanderungen und Bergtouren machen, es gibt zwei Badeseen, an guten Einkehrmöglichkeiten fehlt es auch nicht und im Goldegger Schloss gibt es regelmäßig Konzerte im historischen Rittersaal. Im Goldegger Ortsteil March finden wir auch kurzfristig noch ein schönes Quartier.

Heute machen wir eine Wanderung zur Hirtenkapelle. Wir fahren mit dem Auto bis zum Wanderparkplatz Irrstein und wandern von dort auf gut markiertem Almweg über die Hackeralm und Meislsteinalm bis zur Hirtenkapelle, einem faszinierenden Ort.  Von der kleinen Kapelle auf 1.384 m Seehöhe haben wir einen Traumblick über das Salzachtal auf die Hohen Tauern vom Großglockner über das Wisbachhorn bis zum Venediger. Hinter der Kapelle  blicken wir auf das gewaltige Hochkönigmassiv und das Steinerne Meer, auf dem romantischen Almgelände weiden Pferde.

Für den Abstieg nehmen wir einen Pfad der uns direkt zur Meislsteinalm führt.  Von der Terrasse des wunderschönen Berggasthofs mit ausnehmend netter Bewirtung und leckerem Essen hat man ebenfalls einen grandiosen Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge des Großarltals, Gasteiner Tals und Rauriser Tals vom Heukareck über die Höllwand bis zum Bernkogel sowie in die HohenTauern, wo der schneebedeckte Gipfel des Wisbachhorns hervorsticht. Ein Ortsansässiger an unserem Tisch kennt jeden Berggipfel und erklärt uns, daß die markanten Gipfel Heukareck, Sandkogel, Höllwand und Schiedreitspitz von den Einheimischen die „4 Kögerl“ genannt werden. Er weis auch sonst noch interessante Sachen über die Salzburger Sonnenterrasse zu berichten.

Nach der Einkehr wandern wir auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg hinunter zum Parkplatz und genehmigen uns dann noch im nahe gelegenen Böndlsee ein erfrischendes Bad.

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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