Kirche

Kardinal Marx zum Hochfest Mariä Himmelfahrt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

 Kardinal Marx feiert Hochfest Mariä Himmelfahrt in der Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf  – „Maria ist Zeugin eines menschenfreundlichen, eines lebensfreundlichen Glaubens“, sagte Kardinal Reinhard Marx in seiner Predigt zum Hochfest Mariä Himmelfahrt in der Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf in München.

Mariä Himmelfahrt, so der Erzbischof von München und Freising, sei ein Fest, bei dem in besonderer Weise spürbar werde, dass das Reich Gottes keine Utopie sei, keine ferne Hoffnung in der Zukunft, sondern bereits in der realen Welt angebrochen: „Kein Fest bringt so sehr Himmel und Erde zusammen, Schöpfer und Geschöpf.“ Kardinal Marx betonte die zentrale Bedeutung dessen, dass sich bei der Feier der Sakramente und der Eucharistie Gott in die Mitte der Menschen stelle. Diese Erfahrung, sagte der Erzbischof, mache die Gläubigen zu einer „Gemeinschaft der Zeugen der Hoffnung“ in einer Welt, die immer gefährlicher, bedrohlicher und unsicherer werde. „Diese unbändige Hoffnung, diese grenzenlose Freude in der Eucharistie lebendig zu machen“, gelinge, so Marx, jedoch nicht immer. Maria sei hierbei eine wichtige Orientierung und Hilfe. „Hier gibt es keine bessere Begleitung als die Frau, die Jesus geboren hat“, betonte der Kardinal, „denn Maria steht dem Leben der Menschen nah. Sie weiß, was sie empfinden.“

Mariä Himmelfahrt, auch Frauentag genannt, gilt als das Wichtigste unter den Marienfesten. Traditionell bringen Gläubige zu Sträußen gebundene Kräuter mit in die Gottesdienste, die dort gesegnet werden. Mehr als 100 Kirchen im Erzbistum München und Freising begehen an diesem Tag auch ihr Patrozinium. (fho)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Foto: Hötzelsperger – Hittenkirchener Frauen am Festtag Mariä Himmelfahrt

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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