Brauchtum

Gemeinsamer Heimatabend in Aschau

Ein Trachtenverein in Aschau alleine ist gut, drei Trachtenvereine miteinander sind besser. Die drei Aschauer Trachtenvereine GTEV „Edelweiß“ Niederaschau, GTEV „D’ Griabinga“ Hohenaschau und GTEV „D’ Geiglstoana“ Sachrang brachten beim Heimatabend im gut besuchten Festzelt beim Aschauer Markt auch das Beste, was die drei Vereine anbieten können. Gemeinsam traten die Plattler aller drei Vereine auf, gemeinsam führten sie die Trachtentänze auf. Beim Auftanz waren die Paare aus den Kindergruppen aller drei Vereine auf der Bühne, es war ein Bestreben der drei Vereinsvorstände Claus Reiter, Bernhard Bauer und Paul Kink den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass es auch außerhalb des eigenen Vereins noch viele andere Trachtenkinder im Ort gibt. So traten fast alle Tanz- und Plattlergruppen bunt aus allen drei Vereinen zusammen gewürfelt auf, die drei Jugendleitungen verstanden es aus dreien eine Einheit zu machen. Hier wirkt sich die gute Ausbildung und Qualifizierung der Jugendleiter durch den Chiemgau-Alpenverband aus.

„Wir wissen, was wir an unseren drei Trachtenvereinen haben, sei es im Bereich der Jugendarbeit, sei es im Bereich der Kultur des Prientales oder sei es auf dem touristischen Sektor – diese unsere Vereine sind aus der Öffentlichkeit nicht wegzudenken“, waren sich Bürgermeister Simon Frank und Herbert Reiter der Leiter der Tourist Info Aschau einig; beide sind aktiv beim Hohenaschauer Verein tätig. Die öffentliche Wertschätzung, die die drei Trachtenvereine im Ort genießen, konnte auch am Besuch im Festzelt abgelesen werden.

Der Vorsitzende des Sachranger Vereins „Geiglstoana“ Bernhard Bauer führte durch das Programm, die Musikkapelle Aschau begleitete die Plattler und Trachtentänze der Aktiven und der Kindergruppen aller drei Vereine. Elisabeth Schelzke und Andreas Wörndl brachten getragene Weisen auf ihren Flügelhörnern. Bei den Aschauer Goaßlschnalzern zog manch einer den Kopf ein, wenn ihm die Schnur gar zu nahe um die Ohren pfiff und die Bedienungen stellten kurzfristig die Versorgung mit Bier und Brotzeiten ein.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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