Brauchtum

Gelungenes Rottauer Mostfest

Großer Besucherandrang herrschte beim Mostfest der Rottauer Trachtler im idyllischen Homer Obstgarten in der Nähe der Kirche.

Schon im Herbst des Vorjahres gehen die Vorbereitungen auf das kommende Fest los, wenn die Aktiven des Vereins im Dorf Äpfel aufklauben und anschließend zu Most verarbeiten. Eine Woche vor dem Festtermin startet der Bühnenaufbau, bei dem alle tatkräftig mit anpacken. Am Tag des Mostfestes trafen sich in der Früh etwa ein Dutzend Mitglieder, die Kartoffel schälten und einen sehr leckeren Kartoffelsalat und auch Krautsalat zubereiteten. Für die musikalische Unterhaltung sorgten dann drei einheimische Musikgruppen, die Rottauer Dorfmusi, die Daschnbiche Musi und die Rottauer Tanzlmusi. Bei allen war die Lautstärke so, dass man sich noch sehr gut mit den Nachbarn unterhalten konnte.

Viele Arbeiten mussten verrichtet werden, als Bedienung, beim Ausschank, beim Verkauf, an der Spüle, beim Besteck wickeln und beim Grillen. Im Pfarrheim gab es Kaffee und Kuchen und Eiskaffee. Lange Schlangen bildeten sich am Stand, an dem vier Röcklfrauen aus 30 Kilo Mehl „Auszogne“ im Schmalz backten. Viele Wartende zeigten großes Interesse daran, die Entstehung des Schmalzgebäckes zu verfolgen. Bei den Speisen waren Kassspatzn und Obazda die großen Renner.

Auch für Kinder war einiges geboten. Die Jugendleiter betrieben mit den Jungen Gederern eine Saftbar. Auf der Hüpfburg konnten sich die Kleinen nach Herzenslust austoben und bei der Kegelbahn herrschte immer gute Stimmung. Am Abend zeigten die Jungen Gederer einen Tanz und plattelten.

Bericht und Bilder: Astrid Adersberger


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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