Bayerns Legehennenbetriebe mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produzieren im Jahr 2023 rund 1,1 Milliarden Eier. Im Durchschnitt werden täglich so rund 3,1 Millionen Eier erzeugt. Der größte Anteil mit 55,8 Prozent entfällt auf die Bodenhaltung. Rund 19 Prozent der Eier stammen im Jahr 2023 von Legehennen aus ökologischer Haltung. Mit rund 30,7 Prozent Anteil liegt in Niederbayern bei der Eierproduktion ganz vorne.
Fürth. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, liegt die Eierproduktion der 377 bayerischen Betriebe mit mindestens 3 000 Legehennen im Jahr 2023 bei insgesamt rund 1,1 Milliarden Eiern. Das sind rund 3,1 Millionen Eier pro Tag. Jeder Einwohner Bayerns hätte somit im vergangenen Jahr mit etwa 84 heimischen Eiern versorgt werden können. Die Legeleistung einer bayerischen Henne beträgt 2023 durchschnittlich 288 Eier.
Die in Bayern dominierende Haltungsform ist die Bodenhaltung. Aus dieser stammen 2023 rund 629,3 Millionen bzw. 55,8 Prozent der Eier. Mit rund 18,9 Prozent, das entspricht 212,6 Millionen), stammt fast jedes fünfte bayerische Ei aus ökologischer Haltung. Die restlichen 285,5 Millionen Eier (25,3 Prozent) wurden zum allergrößten Teil in Betrieben mit Freilandhaltung und zu geringen Anteilen in Betrieben mit Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen produziert.
Produktionsschwerpunkt im Südosten Bayerns
Mehr als die Hälfte der produzierten Eier, 51,3 Prozent, stammen aus Nieder- (30,7 Prozent) bzw. Oberbayern (20,6 Prozent). In der Oberpfalz wird nochmals gut ein Fünftel (20,5 Prozent) produziert, gefolgt von Schwaben mit 9,1 Prozent. Aus Franken kommen insgesamt 19,1 Prozent der Eier. 6,7 Prozent stammen aus Mittelfranken, 6,5 Prozent aus Oberfranken und 6,0 Prozent aus Unterfranken.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger – Freilandhühner beim Wastlhof in Prien-Elperting