Kultur

Fotografie – Finissage in Wasserburg

Veröffentlicht von Christina Rechl

Finissage am 6. Januar lockte noch einmal viele Interessierte in die Werkschau der Wasserburger Künstlerin Heidi Schmidinger, die vier Jahrzehnte ihres künstlerischen Schaffens dokumentierte.

Zum Abschluss der Sonderausstellung „Heidi Schmidinger – Fotografie | Retrospektive“ lud das Museum Wasserburg zu einer Finissage ein, bei der die zahlreichen Gäste nicht nur die Möglichkeit hatten noch einmal einen Blick auf die präsentierten Werke aus 40 Jahren kreativer Arbeit von Heidi Schmidinger zu werfen, sondern auch mit ihr persönlich in Dialog zu treten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Museumsleiterin Sonja Fehler, erfreute Marianne Philipp mit einer spontanen Lesung. Tief beeindruckt von den Objekten, besuchte sie die Ausstellung mehrmals und teilte nun ihre Gedankengänge zu Heidi Schmidingers Kunst mit den Anwesenden. Die Künstlerin hieß ebenfalls alle herzlich willkommen und gab im Anschluss anhand einiger ausgestellter Fotografien einen exklusiven Einblick in ihr künstlerisches Wirken. In der Führung erläuterte sie ihren Weg von der analogen zur digitalen Fotografie sowie die Hintergründe und Entstehungsgeschichten ihrer Werke. So offenbarte sich den Betrachtenden ihr kreativer Schaffensprozess, aber auch der philosophische Sinn hinter ihrer Kunst. Danach gab es vielfach Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und für anregende Gespräche. Die gesellige Atmosphäre wurde durch die musikalische Begleitung vom Duo Frangipani untermalt.

 Heidi Schmidinger – Fotografie
In hochwertigen FineArt Prints, Originalen aus analoger Zeit und Fundstücken aus den Bereichen Ab-, Zu- und Einfall vereint Heidi Schmidinger Dokumentation, Malerei, Grafik und Fotografie. Ihre Werke sind mehr als bloßes Abbild der Realität. In ihren experimentellen Langzeitbelichtungen erforscht sie die Übergänge zwischen fester Form und Durchsichtigkeit. Ihre Themenschwerpunkte sind Tanz, LandArt, Lost Places, Makro- und Strukturaufnahmen, Wasser und Steine, Naturfundstücke sowie Skurriles.

 Das Museum Wasserburg macht nun eine kurze Winterpause und öffnet am Samstag, den 3. Februar 2024 wieder seine Türen. Ab dem 21. Februar widmet sich eine Wanderausstellung der Wunderkindreise des jungen Wolfgang Amadeus Mozarts, der auf seinen Fahrten auch regelmäßig in Wasserburg Station machte.

 Weitere Informationen finden Sie unter www.museum.wasserburg.de

Foto: Heidi Schmidinger
Text: Museum Wasserburg

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Christina Rechl

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