Schon bei der letzten Hauptalmbegehung im Bezirk Brannenburg 2007 hatten die Bauern die Idee, eine Festschrift zu verfassen. Trotz großer Auflagenzahl war das Werk mit dem Titel „Brannenburger Almen“ damals schnell vergriffen. So wurde im Vorfeld der diesjährigen Hauptalmbegehung der Entschluss gefasst, die Idee wieder aufzugreifen. Nach gründlicher Vorarbeit, an der sich die Bauernfamilien, Almleute und viele Personen, die der Almwirtschaft nahestehen, ehrenamtlich und mit großem Eifer beteiligten, kann nun bei der Hauptalmbegehung am 2. August im Sudelfeld die Festschrift „Flintsbacher Almen und Berghöfe“ druckfrisch angeboten werden.
Inhaltlich geht es unter anderem um die Geschichte des Almbezirks Brannenburg und um Almleute, die vom Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern seit über 40 Jahren geehrt wurden. Einen großen Raum nimmt die wechselvolle Geschichte von Flintsbach und Brannenburg ein. Sichtbare Zeitzeugen sind die Ruine Falkenstein, der Petersberg und das Schloss Brannenburg. Diese finden in der Festschrift eine breite Erwähnung. Geschichten und „G`schichtl“ aus den Büchern von Helmut Pabst rund um den Wendelstein runden das Bild des Almbezirks ab. Im Hauptteil sind alle bestoßenen und aufgelassenen Almen und einige Berghöfe in der Gemeinde Flintsbach beschrieben. Die Festschrift ist reichlich ausgestattet mit aktuellen und historischen Bildern, so dass nicht nur Einheimische, sondern auch Freunde der Almwirtschaft ein inhaltsreiches Nachschlagewerk im Umfang von 70 Seiten für 10 Euro erwerben können.
Hinweis: Erstmals soll die Festschrift am 2. August bei der Hauptalmbegehung verkauft werden, und zwar bei der Steinbergerhütte im Rahmen der Abschlussbesprechung
Text und Bildmaterial: Michael Hinterstoißer