Land- & Forstwirtschaft

Erweiterter Ökopakt für Bayern

Der mittlerweile auf 24 verschiedene Organisationen angewachsene bayerische Pakt für den ökologischen Landbau will sich künftig verstärkt der Steigerung der Nachfrage nach heimischen Ökolebensmitteln widmen. Das wurde am Montag bei einem Treffen des Gremiums im Ministerium in München deutlich, zu dem Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber eingeladen hatte. „Der Ökolandbau lässt sich nicht verordnen, sondern muss sich mit dem Markt entwickeln“, sagte die Ministerin. Dazu müsse die Nachfrage weiter angekurbelt werden. „Mit dem bayerischen Biosiegel haben wir schon ein wichtiges Instrument, das dem Verbraucher den Weg zu heimischen Bioprodukten weist“, sagte die Ministerin. Gemeinsame Aktionen von Wirtschaft, Verbänden und weiteren Netzwerkpartnern sollen dazu weitere Marktimpulse geben. Der Ökopakt sei das richtige Gremium, um solche Maßnahmen anzustoßen. Als wichtige Impulsgeber sehen die Mitglieder des Ökopakts unter anderem auch die kürzlich erweiterten Ökomodellregionen, die Gemeinschaftsverpflegung oder die Verbraucheraufklärung.

Das im Jahr 2015 geschlossene Bündnis, das sukzessive um weitere Partner vergrößert wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, den Ökolandbau in Bayern gemeinsam voran zu bringen. Es setzt sich zusammen aus verschiedenen Organisationen der Bereiche Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Gastronomie, Handwerk, Verbraucher und Gesellschaft. Das neueste Mitglied ist das Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP). Künftig soll jedes Jahr ein Treffen des Ökopakts stattfinden. Weitere Informationen zum Pakt für den ökologischen Landbau finden sich im Internet unter www.landwirtschaft.bayern.de/oekopakt.

Text: Bayerisches Landwirtschaftsministerium (StMELF)

Foto: Seyfarth/StMELF – Bildunterschrift: Die Ministerin mit dem LKP-Vorsitzenden Johann Kreitmeier.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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