Allgemein

Ehrungen bei FFW Umrathshausen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Alois Furtner, Sepp Ruhsamer und Florian Stein erhielten das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Freistaats Bayern für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, unterschrieben vom bayerischen Innenminister Joachim Hermann aus der Hand von Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller und Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser. Bürgermeisterin Steindlmüller bedankte sich für den jahrzehntelangen Einsatz der drei erfahrenen Feuerwehrleute: „Männer wie ihr, sind das Vorbild für unsere Nachwuchskräfte und für den Dienst am Nächsten unverzichtbar“.

„Die Umrathshauser Feuerwehr blieb in diesem Jahr vor großen Einsätzen weitestgehend verschont“, erklärte Kommandant Martin Dialler in seinem peniblen Bericht. „Bei Übungen und Einsatz erbrachten wir knapp 800 Einsatzstunden, dazu kommen noch viele nicht gezählte Stunden für die Fahrzeug- und Gerätepflege, sowie für die Arbeiten im und am Feuerwehrhaus“.

Vier Brände und fünf technische Hilfeleistungen verzeichnet das Protokoll, dazu kommen mehrere Fehlalarme aus dem Behandlungszentrum Aschau und mehrere Sicherheitswachen. Diese Einsätze meisterten die aktiven Feuerwehrleute dank ihrer guten Ausbildung und Ausstattung mit Bravour, erklärte Martin Dialler in seinem Kommandantenbericht. Mit 20 Übungen und drei Großübungen mit den Nachbarn aus Frasdorf und Wildenwart hielten sich die 49 aktiven Feuerwehrleute fit; erheblichen zusätzlichen Dienst leisteten die acht Männer der Gruppe Atemschutz, die sieben Maschinisten und die 16 Männer der Gruppe Absturzsicherung. Mehrere Jugendliche, darunter auch einige Mädchen, absolvieren ihren Dienst als Anwärter bei der Umrathshauser Wehr.

Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser und Kreisbrandmeister Stephan Pfliegl gaben der Versammlung einen Überblick über die Schadensereignisse im Landkreis und erläuterte einiges zur Tagesalarmsicherheit. Auf Nachfrage erklärten sie, dass bei der sogenannten Schneekatastrophe zum Jahresbeginn im Gegensatz zu anderen Landkreisen kein Katastrophen-Fall ausgerufen weil die Hilfeleistungs-Kapazitäten im Landkreis Rosenheim mit rund 170 Feuerwehren ganz andere waren, als in Berchtesgaden, wo es nur 22 Feuerwehren gibt. Hochhäuser dankte den beiden Kommandanten Martin Dialler und Petzer Bauer für ihr Engagement und bat die Aktiven zahlreich zu allen Übungen zu kommen, „denn was nützen der beste Kommandant und die beste Ausstattung, wenn keine Leute da sind?“

Vorstand Georg Noichl gab seinen Bericht über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins, er dankte allen Mitgliedern für ihre Arbeit im Feuerwehrhaus und rund ums Feuerwehrhaus herum. Bei allen weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen in Frasdorf und Umrathshausen, beim Dorffest im Schulgarten, bei runden Geburtstagen und Hochzeiten, beim Frühschoppen beim Weisertweckenfahren und dazu bei den Renovierungsarbeiten und beim Ramadama ums Feuerwehrhaus, überall war die Umrathshauser Feuerwehr beteiligt. Dem Verein gehören derzeit 110 Feuerwehrleute an, drei davon wurden für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt. „Es ist erfreulich, dass unsere alten Feuerwehrkameraden auch noch immer den Weg zu den Veranstaltungen ins Feuerwehrhaus finden und nicht einfach daheim bleiben“.

Die Berichte von Schriftführer Thomas Bartsch und Kassier Wolfgang Noichl zeigten, dass der Verein aktiv ist und finanziell auf gute Grundlagen blicken kann. Die beiden Kassenprüfer Günter Bainsky und Josef Scheck stellten dem Kassier ein gutes Zeugnis aus, die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.

Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller dankte mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“ den Aktiven und ihren Familien für ihre stete Einsatzbereitschaft. Er stellte den Selbstschutz der Bevölkerung als Grundlage aller Hilfeleistungen heraus, nicht für jede Katze auf dem Baum sei die Feuerwehr zuständig. „Die Leute müssen wieder ein Gespür dafür bekommen, wann es wirklich notwendig ist die Feuerwehr zu alarmieren“.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg – Hohe Auszeichnungen für die Umrathshauser Feuerwehr: Alois Furtner, Sepp Ruhsamer und Florian Stein und erhielten das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Freistaats Bayern für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

(von links) Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser, Alois Furtner, Sepp Ruhsamer und Florian Stein, Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller, Kommandant Martin Dialler, zweiter Kommandant Peter Bauer, Kreisbrandmeister Stephan Pfliegl


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!