Scharf: „Ein weiteres Zeichen der Wertschätzung für unsere Ehrenamtlichen!“ – Rückwirkende Erweiterung des Pauschalvertrags mit der GEMA
Gute Nachrichten für das Ehrenamt: Dank einer Neuregelung zur Übernahme der GEMA-Gebühren von ehrenamtlichen Organisationen profitieren rückwirkend zum 1. Januar 2024 nicht mehr nur eingetragene und gemeinnützige Vereine vom Pauschalvertrag des Freistaates mit der GEMA, sondern alle Organisationen, die gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen. Dazu zählen zum Beispiel: Feuerwehren, Sport- und Schützenvereine, Hilfsorganisationen und Kulturvereine. Darüber hinaus sind nunmehr vier statt bisher zwei Veranstaltungen pro Jahr kostenfrei, bei einer Erhöhung der Veranstaltungsfläche von 300 auf 500 Quadratmeter. Bayerns Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf freut sich über die weitere Entlastung des Ehrenamts: „Vor wenigen Tagen haben wir in der Hochwasserkatastrophe erlebt, mit wieviel Herzblut sich zehntausende Ehrenamtliche in Bayern rund um die Uhr für ihre Mitmenschen eingesetzt haben. Ehrenamtliches Engagement verdient unsere höchste Anerkennung! Es ist mir wichtig, dass wir durch die Erweiterung des Pauschalvertrags mit der GEMA unsere große Wertschätzung gegenüber allen ehrenamtlichen Organisationen noch stärker zum Ausdruck bringen können: Mehr Organisationen, die die Vorteile nutzen können, mehr mögliche Veranstaltungen, eine größere Veranstaltungsfläche – das kommt allen ehrenamtlich Engagierten zugute.“
GEMA-Gebühren fallen durch das zu schützende Urheberrecht bei Musikveranstaltungen an. Seit Unterzeichnung des Pauschalvertrags mit der GEMA im vergangen Jahr übernimmt der Freistaat Bayern bereits Kosten von Musikveranstaltungen ehrenamtlicher Organisationen. Diese Entlastungen wurden nun ausgeweitet. Von den Neuerungen erfasst werden alle seit 1. Januar 2024 durchgeführten und bei der GEMA angemeldeten Veranstaltungen, die die neuen Kriterien erfüllen.
Weitere Informationen gibt es unter www.gema.de/de/musiknutzer/vereine-in-bayern
Text: StMAS
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Eigene PM von MdL Sebastian Friesinger: „Vier für alle“ – Pauschalvertrag mit der GEMA wird erweitert
„Mit der Unterzeichnung des Pauschalvertrags mit der GEMA im vergangenen Jahr haben wir einen großen Schritt zur weiteren Stärkung des Ehrenamts in Bayern
gemacht.“ sagt der Landtagsabgeordnete und Sprecher für Bürgerschaftliches Engagement Sebastian Friesinger. „Aus den gewonnenen Erkenntnissen des
vergangenen Jahres haben wir nun gemeinsam mit der GEMA Anpassungen am Pauschalvertrag vorgenommen und diesen erweitert: mehr Nutzungsberechtigte
mehr Veranstaltungen – größere Veranstaltungsfläche. Dies kommt allen ehrenamtlich Engagierten in Bayern und allen Engagementbereichen zugute.“ so
Friesinger.
Durch die Erweiterung des Vertrages sind alle ehrenamtlich tätigen und steuerbegünstigten Organisationen in Bayern berechtigt, ohne Zahlung von GEMA
Gebühren bis zu vier Veranstaltungen jährlich durchzuführen. Die Kosten übernimmt der Freistaat Bayern. Diese Neuerungen und Erweiterungen gelten rückwirkend zum 1. Januar 2024: Auch bereits seit 1. Januar 2024 durchgeführte und bei der GEMA angemeldete Veranstaltungen, welche die neuen Kriterien erfüllen, sind erfasst. Der Sprecher für Ehrenamt der CSU Fraktion im Landtag Sebastian Friesinger ist überzeugt: „Damit sorgen wir für eine weitere finanzielle Entlastung in Höhe der übernommenen Gebühren und gehen durch das leicht zu handhabende Online Verfahren einen weiteren Schritt zur Entbürokratisierung und Digitalisierung. Wir schaffen bestmögliche Rahmenbedingungen für das Ehrenamt in Bayern.“
Umfasst sind Veranstaltungen mit Tonträgern und Livemusik im Innen- und Außenbereich auf einer Veranstaltungsfläche von bis zu 500 qm. Die Veranstaltungen müssen kostenfrei sein, d.h. es darf kein Eintritt verlangt wer den (Spenden dürfen gesammelt werden).
Weitere Informationen gibt es unter www.gema.de/de/musiknutzer/vereine-in-bayern und. www.stmas.bayern.de/ehrenamt/pauschalvertrag-gema/index.php
Foto: Hötzelsperger – Wildenwarter Blasmusikanten beim Greimhartinger Feuerwehrfest