Natur & Umwelt

Die Hütte an der Höllbachschwelle ist wieder in Betrieb

Veröffentlicht von Günther Freund

Arbeiten zum Brandschutz abgeschlossen – Zwieseler Sektion des Wald-Vereins bedankt sich

Ein historisches Kleinod inmitten des Nationalparks: Genau das ist die Hütte an der Höllbachschwelle. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert wird seit Jahrzehnten von der Zwieseler Sektion des Bayerischen Wald-Vereins als einfache Selbstversorgerhütte genutzt. Zuletzt mussten die Übernachtungen unterhalb des Großen Falkensteins aus Gründen des Brandschutzes jedoch pausieren. Nachdem die Nationalparkverwaltung in diesem Bereich nachgebessert hat, kann die Hütte wieder genutzt werden.

 

Freuten sich über die abgeschlossene Brandschutz-Ertüchtigung: Fritz Lemberger (von links) und Egon Thum vom Wald-Verein sowie Ursula Schuster und Johannes Dick vom Nationalpark. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

„Wir sind froh und glücklich, dass der Nationalpark die Arbeiten so schnell umgesetzt hat und sich auch um die behördlichen Genehmigungen gekümmert hat“, freute sich Egon Thum, Vorsitzender der Wald-Vereins-Sektion, bei einem Vor-Ort-Termin. „Die ersten Anmeldungen haben wir sogar schon bekommen“, ergänzte Fritz Lemberger, der sich beim Wald-Verein aktuell um die Hütte kümmert.

„Mit dem Wald-Verein haben wir einen verlässlichen Partner, der das Privileg schätzt, inmitten des Nationalparks Nächtigungen zu ermöglichen“, betonte Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Daher sei von Anfang an klar gewesen, dass die geschichtsträchtige Hütte am Leben erhalten werden soll. „Nun dürfen weiterhin acht Personen im Dachboden und zwei Personen im Erdgeschoss schlafen“, erklärte Nationalparkmitarbeiter Johannes Dick. „Dafür haben wir nicht nur einen genehmigten zweiten Fluchtweg über eine Außentreppe geschaffen, sondern auch beim ersten Fluchtweg, der Treppe in die Stube, Verbesserungen erzielt.“ So wurden dort die Durchstiegsluke und die Breite der Treppe vergrößert. Dazu kommen viele weitere kleine Optimierungen, etwa der Einsatz von Brandmeldern.

Pressemitteilung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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