Freizeit

Chiemsee-Kasperl kommt nach Rosenheim und Aibling

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Ein bairisches Kasperlspiel in Rosenheim und Bad Aibling mit Seifenblasen und Seifenschaum-Party: Chiemsee-Kasperl spielt am Samstag, 22. Juni um 16 Uhr „Kasperl & das Räuberfangdings“ Open-Air vor dem Pfarrheim  St. Hedwig in Rosenheim und am Samstag, 29. Juni um 16 Uhr „Kasperl im Seifenschaumfieber“ vor dem Pfarrheim St. Georg in Bad Aibling (bei Regen jeweils im Saal)

Kindheitstraum erfüllt jetzt Kinderträume

Chiemsee-Kasperl Stephan Mikat arbeitete seit 1991 hauptberuflich beim Radio. Er begleitete die Hörer von Charivari Rosenheim im Rundfunkstudio am Mikrofon, war als Reporter in den Eishockeystadien der Republik unterwegs, moderierte im Fernsehen und entführte als Reisemoderator für einen bundesweit tätigen Reiseveranstalter im Direktvertrieb täglich seine Gäste in die schönsten Urlaubsregionen der Welt. 2017 animierten ihn seine damalige Partnerin und seine kleine Tochter, doch einen Kindheitstraum zu verwirklichen. Stephan Mikat schrieb sein erstes Kasperlstück und tauschte das Hörfunkstudio gegen die Puppenbühne ein. Einem ersten Auftritt beim 6. Kindergeburtstag seiner Denise vor kleinerem Publikum folgten Vorstellungen im Kindergarten und schließlich der Schritt auf die „große Kasperl-Bühne“, die sich Mikat bauen ließ. Alles ist dabei echte Handarbeit. Von den genähten Bühnenverkleidungen, Vorhängen und Kostümen der Kasperlfiguren, deren Köpfe von einem Profi nach Hohnsteiner Art handgeschnitzt wurden, bis zu den selbst geschriebenen Kasperlgeschichten, die völlig gewaltfrei sind. Sogar die eigens komponierte Kasperlmusik steuerte mit Max Breu ein befreundeter Profimusiker bei. Unterstützt wird Stephan Mikat dabei von seiner mittlerweile 14-jährigen Tochter Denise. Sie darf immer selbst entscheiden, ob sie als Ideengeberin und „Chef-Kritikerin“ im Zuschauerraum sitzt, oder selbst kleinere Rollen übernimmt. Sicherlich eine logistische Herausforderung für Papa Stephan, aber er ist der Meinung „mein Kind darf selbst entscheiden, ob sie mitspielen oder zuschauen will, schließlich heißt es ja Kasperltheater spielen“.

Stephan Mikat ist wichtig, dass die Aufführungen authentisch sind und in die Region passen. „Bei uns spricht der Kasperl bairisch. Schließlich wohne ich im Chiemgau und bin dort aufgewachsen und spreche auch so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Bereits Tradition beim Chiemsee-Kasperl ist die süße Überraschung, die die Kinder am Ende der Vorstellung bekommen. Natürlich dürfen Seifenblasen und ein künstlicher Schneesturm nicht fehlen. Und der Kasperl steht auch für Selfies mit den Kleinen zur Verfügung.

Karten gibt’s im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de

Eintritt im Vorverkauf für Kinder 8 €, Erwachsene 10 € – Familienkarten 30 € (4 Personen)

Es gibt aber auch ein begrenztes Kontingent an Frühbuchertickets (5 €) für Kinder.

Restkarten gibt’s an der Tageskasse für 10 € pro Person.

Bericht und Bilder: Chiemsee-Kasperl / Franz Mees

Bild 1: Dem Spiel und Spaß für Kinder hat sich das Chiemsee-Kasperltheater verschrieben. Am Samstag, 22. Juni gastiert der Kasperl uvor dem Pfarrheim St. Hedwig in der Austraße in Rosenheim (bei Regen im Saal), am Samstag, 29. Juni kommt der Kasperl ins Pfarrheim St. Georg Bad Aibling. Die Geschichten sind für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Der Kasperl spricht bairisch (aber für alle verständlich). Die Vorstellungen sind grundsätzlich Open-Air (Vorstellungsbeginn ist immer um 16 Uhr) geplant, werden aber bei Regen kurzfristig ins jeweilige Pfarrheim verlegt.

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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