Kultur

Buch-Tipp: Gutes Bairisch

Mit fachlicher Seriosität und augenzwinkerndem Humor erklärt Klaus Grubmüller in „Gutes Bairisch“ locker kulturgeschichtliche Hintergründe und sprachkritische Aspekte der Mundart. Neben Grundelementen der bairischen Grammatik liefert er auch wichtige Hinweise zur Gesprächsführung sowie einen soliden Grundwortschatz für eine gepflegte Konversation unter Bayern wie Zuagroasten.

Denn obwohl die Mundart flexibler in ihrem Regelwerk ist als Standardsprachen, bewegt sie sich dennoch innerhalb bestimmter Grenzen. Lange galt die Mundart als Sprache der einfachen Leute, der Bauern und Handwerker, doch bedient sich auch zunehmend die „Oberschicht“ des Bairischen, um sich sprachlich abzusetzen. Dialekt ist schick. Ist man des richtigen Gebrauchs jedoch nicht mächtig, wächst die Gefahr, per ungeschicktem Zungenschlag tief ins Fettnäpfchen zu treten. Eines der Ziele dieses Büchleins ist es daher, solchen Peinlichkeiten vorzubeugen. Doch vorrangig soll die Lektüre vor allem Spaß machen.

Prof. Dr. Klaus Grubmüller, aufgewachsen in München und Oberammergau, ist Mundartsprecher „von Geburt an˝. Nach dem Studium der deutschen und der lateinischen Philologie verschlug es ihn als Professor für Literatur des Mittelalters und deutsche Sprache an die Universitäten Münster und Göttingen. Nach seiner Emeritierung zog es ihn heim nach Oberbayern. Seit den 1980er Jahren ist er Mitglied der Kommission für deutsche Literatur des Mittelalters der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Informationsübersicht:

  • Titel: Gutes Bairisch
  • Autor: Klaus Grubmüller
  • ISBN: 978-3-86222-423-4
  • Ausstattung: Hardcover mit SU, 120 Seiten
  • Verlag: Volk Verlag
  • Preis: 18 Euro

Text und Bildmaterial: Volk Verlag


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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