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Bernauer Gemeinderat beschließt Überplanung des Friedhofs

Immer wieder führt die Situation am Friedhof in Bernau am Chiemsee zu Beschwerden. Unkraut und Barrierefreiheit, die durch den groben Kies nur schwer möglich ist, sind Themen, die vor allem in der Friedhofsverwaltung und auch auf Bürgerversammlungen immer wieder in der Vergangenheit negativ aufschlugen. Nun wurde im Gemeinderat ein Anstoß zu einer möglichen Umstrukturierung gegeben. Die Feinplanung der Maßnahme wurde beim Friedhofskompetenzzentrum in Auftrag gegeben. Mit nur einer Gegenstimme entschied sich das Gremium für die Schaffung von modernen und attraktiven Bestattungsangeboten.

In den Jahren 2020 – 2022 fanden im Schnitt 62 Bestattungen pro Jahr statt. 75% davon waren Feuerbestattungen. 38 Gräber wurden aufgelöst, 59 Urnengräber und 16 Erdgräber wurden neu vergeben. Ziel der neuen Ausrichtung des Friedhofs ist eine moderne und zeitgemäße sowie harmonische Friedhofsgestaltung, die auch Plätze zum Verweilen und Trauern anbietet. Es soll eine Struktur- und Entwicklungsplanung für die Zeit von 2023 – 2043 ausgearbeitet werden, die dann Schritt für Schritt umgesetzt werden kann.

In der Grobplanung, die dem Bernauer Gemeinderat vorgestellt wurde, wurden als erster Schritt Baumgräber und Gräber in einem Rosengarten vorgestellt. Entstehen sollen 84 Urnengräber, die um drei Bäume verteilt werden. Dazu ca. 220 Urnengräber, die Bestattungen im Rosengarten ermöglichen. So könnten ca. 304 Grabstellen neu geschaffen werden. Die geschätzte Gesamtsumme für die Anlage dieser neuen Grabstellen beläuft sich auf ca. 165.000 €.

Die Skizze oben zeigt die Grobplanung für den Bernauer Friedhof sowie den betroffenen Bereich. Die Planung wurde erstellt vom Friedhofskompetenzzentrum.

Bericht und Bildmaterial: Gemeinde Bernau


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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