Wirtschaft

Bayerns Bauhauptgewerbe im März 2021 mit leichtem Umsatzrückgang

Veröffentlicht von Rainer Nitzsche

Personalstand und Gesamtwert der Auftragseingänge dagegen über Vorjahresniveau

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbuchte das Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,40 Milliarden Euro und damit einen Umsatzrückgang von 40,3 Millionen Euro bzw. 2,8 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresumsatz. Zu diesem Minus haben vier von sieben Bausparten beigetragen, darunter am stärksten der gewerbliche und industrielle Tiefbau (-46,3 Millionen Euro bzw. -21,6 Prozent gegenüber März 2020 auf 168,0 Millionen Euro), was insbesondere der Wohnungsbau mit einem zeitgleichen Umsatzplus teilweise kompensieren konnte (+20,4 Millionen Euro bzw. +4,5 Prozent auf 476,8 Millionen Euro). Der Personalstand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende März 2021 auf 104 379 tätige Personen und die sektoralen Auftragseingänge im aktuellen Berichtsmonat auf insgesamt 1,84 Milliarden Euro (+4,3 Prozent bzw. +4,9 Prozent).

Im März 2021 erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,40 Milliarden Euro. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem Umsatzrückgang von 40,3 Millionen Euro bzw. 2,8 Prozent im Vergleich zum März 2020. Für dieses insgesamt rückläufige Umsatzergebnis zeichneten vier Bausparten des Wirtschaftssektors verantwortlich, die zwischen 4,4 Prozent (Straßenbau) und 21,6 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) niedrigere baugewerbliche Umsätze hinzunehmen hatten. Der gewerbliche und industrielle Hochbau sowie der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen behaupteten dagegen ihr Vorjahresergebnis (+0,2 Prozent bzw. +0,9 Prozent gegenüber März 2020) und der Wohnungsbau erzielte sogar ein deutliches Umsatzplus (+4,5 Prozent auf aktuell 476,8 Millionen Euro).

Mit insgesamt 104 379 tätigen Personen waren Ende März 2021 um 4,3 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als Ende März 2020. Diese Beschäftigten leisteten an 23 Arbeitstagen (März 2020: 22 Arbeitstage) insgesamt gut 11,0 Millionen Arbeitsstunden und bezogen Entgelte in Höhe von 346,6 Millionen Euro (+13,1 Prozent bzw. +11,4 Prozent). Dabei wies der Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ wiederum die meisten Beschäftigten auf (43 506 tätige Personen; +2,8 Prozent), deren geleistetes Arbeitspensum sich auf insgesamt 4,6 Millionen Arbeitsstunden und deren entsprechende Entlohnung auf insgesamt 143,1 Millionen Euro belief (+13,4 Prozent bzw. +9,3 Prozent).

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im März 2021 auf einen Gesamtwert von 1,84 Milliarden Euro, der damit nominal um 4,9 Prozent höher lag als vor Jahresfrist. Während der gewerbliche und industrielle Hochbau, der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck sowie der Straßenbau um wenigstens 13,9 Prozent rückläufige Auftragseingänge im Vergleich zum März 2020 erfuhren, hatten die vier anderen Bausparten um zumindest 18,8 Prozent (Wohnungsbau) höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat aufzuweisen.

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2021“ (Bestellnummer: E2100C 202103), der im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 20/2021 als Datei kostenlos heruntergeladen werden kann.

Redaktion

Rainer Nitzsche

Als Webseiten-Entwickler bin ich für die Gestaltung und den technischen Betrieb dieser Plattform verantwortlich und versuche, die Seite ständig aktuell und zeitgemäß zu halten.

Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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