Wirtschaft

Ausbaugewerbe in Bayern im Umsatzplus

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Nach den Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Ausbaugewerbe sind in Bayern Ende Juni 2024 insgesamt 4 673 ausbaugewerbliche Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv. In diesen Betrieben sind insgesamt 125 325 Personen beschäftigt. Gegenüber Ende Juni 2023 sind das 0,7 Prozent weniger Betriebe und 0,5 Prozent mehr tätige Personen. Der ausbaugewerbliche Umsatz liegt im zweiten Quartal 2024 mit 4,82 Milliarden Euro insgesamt 1,5 Prozent im Plus. Von April bis Juni 2024 arbeiten die Beschäftigten im bayerischen Ausbaugewerbe zusammen 36,2 Millionen Stunden und erhalten dafür Entgelte in Höhe von insgesamt 1,26 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis sinken die geleisteten Arbeitsstunden um 1,3 Prozent und die Entlohnung steigt um 5,5 Prozent.

Schweinfurt. Im bayerischen Ausbaugewerbe sind Ende Juni 2024 insgesamt 4 673 Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik umfasst der Personalstamm dieser Betriebe insgesamt 125 325 Beschäftigte. Trotz leichter Abnahme der Anzahl der Betriebe um 0,7 Prozent wird ein Beschäftigtenzuwachs von 0,5 Prozent registriert.

Die in der Berichterstattung einbezogenen Ausbaugewerbe-Betriebe im Freistaat erwirtschaften im zweiten Quartal 2024 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 4,82 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung um 72,30 Millionen Euro beziehungsweise 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Beim Blick in die Regierungsbezirke erzielen die 356 Betriebe in Oberfranken das höchste nominale Umsatzplus mit 15,6 Prozent. Eine deutliche Umsatzmehrung gegenüber dem zweiten Quartal 2023 wird auch für die ausbaugewerblichen Betriebe in Unterfranken mit einem Plus von 7,0 Prozent festgestellt. Betriebe in Niederbayern (‑1,0 Prozent), der Oberpfalz (‑1,8 Prozent) und in Schwaben (‑0,5 Prozent) weisen einen Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal 2023 auf, während sich die Werte der Betriebe in Oberbayern (+0,3 Prozent) und in Mittelfranken (+0,1 Prozent) auf dem Niveau des Vorjahres bewegen.

Im zweiten Quartal 2024 leisten die im bayerischen Ausbaugewerbe tätigen Personen insgesamt 36,2 Millionen Arbeitsstunden. Bei einem Beschäftigungszuwachs von 0,5 Prozent sinkt das Arbeitspensum demnach um 1,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den ausbaugewerblichen Betrieben mit Sitz in Unterfranken sinken die Arbeitsstunden mit 3,1 Prozent am deutlichsten. In Oberfranken wird der größte Zuwachs mit 1,9 Prozent erfasst.

Die im bayerischen Ausbaugewerbe im zweiten Quartal 2024 geleisteten Arbeitsstunden werden den Beschäftigten mit Entgelten in Summe von 1,26 Milliarden Euro entlohnt. Das ist eine um 5,5 Prozent höhere Entgeltsumme als im Vorjahresquartal.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger


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