Mit einem Festakt eröffneten die Vorstände Manuela Keml und Jonas Glonnegger den Erlebnisweg der Stiftung Attl. Im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums der Stiftung entstanden 20 Bänke für die Standorte Attel, Eiselfing, Edling, Soyen und Wasserburg.
In seiner Begrüßung betonte Jonas Glonnegger, dass der Weg alle Sinne anspricht: „Je nach Ausprägung unserer Sinne erleben wir die Welt auf sehr individuelle Weise. Mit allen können wir diesen Erlebnisweg erkunden und nachspüren, welche Ideen hinter den verschiedenen Bänken stecken.“ Außerdem laden Motorik- und Klangstationen auf dem Weg vom Kloster zum Attler Friedhof zum Ausprobieren und zum Innehalten ein.
In seine Rede dankte Jonas Glonnegger noch dem zweiten Bürgermeister Werner Gartner als Vertreter der Stadt Wasserburg. Diese habe durch ihren Beitritt zur Lokalen Aktionsgruppe Chiemgauer Seenplatte die Möglichkeit einer Förderung geschaffen. Mit Unterstützung der LAG Chiemgauer Seenplatte konnte im 150. Jubiläumsjahr unter dem Motto „Attel erleben – Verbindungen schaffen“ eine Förderung durch das europäische Programm LEADER erreicht werden. Neben den Bänken, Motorik- und Klangstationen, werden auch Baumaßnahmen für eine bessere Erreichbarkeit der Mariengrotte und die Erforschung der Historie Attls gefördert. Besucher können sich künftig auf Infotafeln über die Attler Geschichte informieren – diese werden noch aufgestellt.
Auch Werner Gartner zeigte sich von der Umsetzung des Erlebniswegs beeindruckt. „Für mich war es spannend zu sehen, was alles entstanden ist und freue mich schon aufs Probesitzen“, sagte er in seiner Ansprache. Anwesend waren außerdem die Mitwirkenden am Attler Erlebnisweg, darunter viele Mitarbeitende, die in Eigenleistung die Bänke gebaut haben. Sie wurden bei der Realisierung von Schreiner Hans Seeleitner und Dieter Auer vom Einkauf unterstützt und kompetent beraten von Vorstandsassistentin Anna-Lena Springer. Aber auch Vertreter von Vereinen waren gekommen, die jeweils eine Bank auf dem Erlebnisweg realisierten: darunter der Verein Wasserburg Bierkultur, der vor der Verwaltung der Stiftung Attl eine Hopfenbank aufstellte, die Katholische Landjugend Attl, die den alten Maibaum vor der Schule zu einer Bank verarbeitete, oder der Gartenbauverein Rosshart-Attel-Ramerberg, der eine Bank an der Mariengrotte aufstellte.
Text: LAG Chiemgauer Seenplatte e.V.
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)
1: Probesitzen auf der Schlüsselbank am Attler Rundweg (von links): Vorstand Jonas Glonnegger,
Wasserburgs Zweiter Bürgermeister Werner Gartner und Vorständin Manuela Keml. Foto: Stiftung Attl
Die Vorsitzenden des Wasserburger Bierkultur e.V. Fabian Pleizier (rechts) und Robert Voggenauer luden Anna-Lena Springer auf die Hopfenbank ein. Foto: Stiftung Attl