14 private und kommunale Waldbesitzer aus ganz Bayern werden heuer für die vorbildliche Bewirtschaftung ihrer Wälder mit Staatspreisen ausgezeichnet. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, fiel die Wahl der mit Vertretern aus Forstverwaltung und Verbänden besetzten Jury auf den Markt Großostheim (Lkr. Aschaffenburg), den Nutzungsrechtewald „Holzara“ bei Dinkelscherben (Lkr. Augsburg), die Erbengemeinschaft Forster aus Memmingen, die Stadt Bad Windsheim (Lkr. Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim), die Evangelische Wohltätigkeitsstiftung aus Regensburg, den Rechtlerwald „Hubwald Schönstheim“ bei Röttingen (Lkr. Würzburg) sowie acht private Waldbesitzer aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Bayreuth, Fürth, Kelheim, Kulmbach, München, Neumarkt i.d.OPf. und Regen. Am 10. November wird der Minister die mit jeweils 1 000 Euro dotierten Staatspreise bei einem Festakt in der Münchner Residenz feierlich überreichen.
Der Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung wird seit 1997 alle zwei Jahre an private und kommunale Waldbesitzer verliehen. Er würdigt das oft jahrzehntelange Engagement der Preisträger um ihre Wälder. Heuer stand er unter dem Motto „KLIMA.wunder.WALD“. Die Anpassung der Wälder an den Klimawandel ist dem Minister zufolge eine der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen. Nach Brunners Worten zeigen die Preisträger in herausragender Weise, wie sie ihre Wälder fit für die Zukunft machen und durch intelligente Holzverwendung zum Klimaschutz beitragen. „Ihre vorbildhafte Leistung soll unseren rund 700 000 bayerischen Waldbesitzern Ansporn sein, ihre Wälder aktiv zu pflegen und in artenreiche und stabile Mischwälder umzubauen“, so der Minister.
Anhang: Liste der Preisträger
Foto: Hötzelsperger – Waldstimmung auf Herrenchiemsee