Mitte des Jahres wurde Richard Egner vom örtlichen Heimatverein, in einem Schreiben vom Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn, ein seltenes Gemälde angeboten, das die Ortschaft Obing darstellt. Das Gemälde hat der Vedutenmaler Gumberger im 19. Jahrhundert geschaffen. Die Familie Gumberger war Wander-Landschaftsmaler unterwegs und später auch Fotografen in Rosenheim.
Wie weiter in dem Schreiben aus Mühldorf zu lesen war, dürfte die Ansicht von Obing so ca. um 1870 gemalt worden sein und steht jetzt zum Verkauf. Das Gemälde ist Öl auf Leinwand und in einem guten Zustand hieß es weiter. Die 2. Bürgermeisterin Franziska Mayer regte in ihrer weiteren Eigenschaft auch als Ortsheimatpflegerin der Gemeinde Obing in der Gemeinderatsitzung Anfang Oktober 2024, die Beratung und Entscheidung über den Ankauf eines Ölgemäldes mit der Ortsansicht Gemeinde Obing an und stellte in Aussicht, dass sich der Ankauf durch eine Zusammenarbeit von Gemeinde Obing und Heimatverein Obing generieren ließe. Bei dem Angebotsschreiben vom Mühldorfer Museum war ein Foto dabei, das den Gemeinderat überzeugte und er sich letztlich einstimmig für die Anschaffung des Gemäldes ausgesprochen hatte.
Seit einigen Tagen hängt nun dieses wunderschöne Gemälde im Eingangsbereich des Obinger Heimatmuseum und kann zu den üblichen Öffnungszeiten bewundert werden. Heimatpfleger Egner, Bürgermeister Huber und zweite Bürgermeisterin und Ortsheimatpflegerin Franziska Mayer sind stolz auf dieses seltene Gemälde auf dem Obing aus Sicht vom heutigen Pfaffing dargestellt ist.
Bericht und Foto: Emmy Künzner-Hingerl – (v.li) Josef Huber – 1.Bürgermeister der Gemeinde Obing, Franziska Mayer – 2. Bürgermeisterin und Ortsheimatpflegerin und Richard Egner – 1. Vorstand des Vereins Heimatfreunde Obing