Kultur

Fröhlicher Verserlschreiber-Abend im Priener Heimatmuseum

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Der Lenz ist da“ – dieser altbekannte Spruch zu Beginn des Frühlings stimmt die Leute ob lauer Lüfterl und warmer Sonne fröhlich. Und der Spruch stand auch im Mittelpunkt des Frühlingstreffens der Priener Verserlschreiber, das pünktlich nach dem Acht-Uhr-Leuten von der nahen Priener Pfarrkirche begann. Während der kalten Wintermonate hatten die Mundartdichter Heidemarie Huber, Helga Kohn, Lothar Rechberger, Sepp Obermüller und Ernst Reiter ihre Stimmungen und erfahrenen Anekdoten festgehalten und diese nunmehr dem literarisch interessierten Publikum in der warmen und guten Stube des Priener Heimatmuseums zum Besten gegeben. Stellvertretend für das literarische Quintett hieß Ernst Reiter die Zuhörer willkommen, er bedankte sich bei Hannes und Sepp Fischer aus Frasdorf für die volksmusikalische Umrahmung sowie beim Betreuungs-Team des Heimatmuseums für die fürsorgliche Versorgung mit Wasser und Wein. Die Rückschau auf den Winter und die Vorfreude auf den Frühling, der heuer schon einige Tage sommerlich war, zeigte sich in den heiteren Beiträgen unter anderem beim Thema „Abnehm-Fieber wegen Bikini- und Bade-Figur“ oder bei der Erinnerung an Chiemseer Radl-Runden im Januar. Die Verserlschreiber scheuten auch keine aktuellen Themen, so unter anderem für den bevorstehenden Bürgerentscheid in Prien („In jedem Fall: wählen gehen!“) und zur Kruzifix-Aktion des neuen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder.

Weitere Information gibt es unter www.prien.de.

Foto/s: Hötzelsperger  – Eindrücke mit den Priener Verserlschreibern sowie den Volksmusikanten Hannes und Sepp Fischer im Priener Heimatmuseum

Anlagen: Verse von Ernst Reiter mit den Themen „Dahoam is Dahoam“ und „Des Kreiz mitm Kreiz in Bayern

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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