Auftragseingänge in Bayerns Bauhauptgewerbe im Januar2024 nominal um 5,9 Prozent über Vorjahresniveau
Baugewerblicher Umsatz knapp unter Vorjahreswert
Das bayerische Bauhauptgewerbe verbucht im Januar 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 926,58 Millionen Euro und erreicht damit nahezu das nominale Umsatzergebnis des Vorjahresmonats. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich im Januar 2024 auf einen Gesamtwert von 1,36 Milliarden Euro. Das ist ein nominales Plus von 75,79 Millionen Euro beziehungsweise 5,9 Prozent gegenüber Januar 2023. Der Personalstand befindet sich mit 104 164 tätigen Personen auf dem Niveau des Vorjahresmonats.
Schweinfurt. Bayerns Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im Januar 2024 nahezu ein nominales Umsatzergebnis auf Vorjahresniveau. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik beziffert sich der baugewerbliche Umsatz mit aktuell 926,58 Millionen Euro um 5,08 Millionen Euro niedriger als im Vorjahresmonat. Für die beiden größten Bausparten Wohnungsbau sowie gewerblicher und industrieller Hochbau werden mit einem Umsatz von je rund einer Viertel Millionen Euro Rückgänge von 10,3 Prozent bzw. 3,9 Prozent festgestellt. Der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen fährt dagegen ein Umsatzplus von 23,8 Prozent ein. Bei den bayerischen Regierungsbezirken liegt die Spannweite der Veränderungen zwischen -14,7 Prozent in Schwaben und 22,1 Prozent in Niederbayern.
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffern sich im Januar 2024 auf einen Gesamtwert von 1,36 Milliarden Euro. Damit liegen sie um nominal 75,79 Millionen Euro beziehungsweise 5,9 Prozent höher als vor Jahresfrist. Höhere Auftragseingänge finden sich in drei der sieben bayerischen Regierungsbezirke wieder mit der höchsten Steigerung von 34,9 Prozent in Oberbayern. Nach Bausparten betrachtet ergeben sich rückläufige Auftragseingänge für den Wohnungsbau, den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie für den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck. Zuwächse werden registriert für den gewerblichen und industriellen Tiefbau, den öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie den öffentlichen Tiefbau insgesamt.
Mit insgesamt 104 164 tätigen Personen sind Ende Januar 2024 etwa genauso viele Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt wie vor einem Jahr. Sie erbringen im Berichtsmonat an 22 Arbeitstagen insgesamt 5,31 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 343,97 Millionen Euro entlohnt werden. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit 21 Arbeitstagen sind das 6,0 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine um 2,7 Prozent höhere Entgeltsumme.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in der Kalenderwoche 12/2024 erscheinende
Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2024“ (Bestellnummer: E2100C 202401). Der Bericht kann
im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen
werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail
(vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
Statistiken & Text: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger