Der „Tag des Bayerischen Bieres“ erinnert jedes Jahr an den Erlass des Bayerischen Reinheitsgebotes, das die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. am Georgi-Tag, dem 23. April 1516, in Ingolstadt erließen. Bis heute sind Wasser, Malz, Hopfen und Hefe die einzigen Rohstoffe, die für die Bierherstellung in Bayern verwendet werden.
Das Reinheitsgebot ist natürlich auch ein Qualitätsversprechen der Brauer und neben der einzigartigen Biervielfalt, der mittelständischen Struktur der Braubranche und der langen Tradition die tragende Säule des weltweit guten Rufes von Bayerischem Bier. Oft werden auch Brauereijubiläen oder Feierlichkeiten auf diesen Tag gelegt oder wie am Münchner Bierbrunnen einfach mit Freunden und Liebhabern des bayerischen Nationalgetränks kräftig gefeiert.
Weil der Feiertag der bayerischen Brauer dieses Jahr auf einen Samstag fiel und viele Brauereien und Gastronomiebetriebe am 23.4.22 zum Feiern eingeladen haben, sprudelte der Bierbrunnen in München zwei Tage nach dem offiziellen Termin. Staatsministerin Michaela Kaniber, StmELF, die die Schirmherrschaft über den „Tag des Bayerischen Bieres“ und die „Bayerische Bierwoche“ übernommen hat, eröffnete zusammen mit dem Präsidenten des Bayerischen Brauerbundes Georg Schneider und der amtierenden Bayerischen Bierkönigin Sarah Jäger sowie der Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl den Bierausschank von insgesamt 1.000 Liter Freibier mit drei verschiedenen Biersorten aus dem Bierbrunnen am Oskar-von-Miller-Ring 1.
Bericht und Bild: Bayerischer Brauerbund – v.l.n.r.: Bayerische Bierkönigin Sarah Jäger, Staatsministerin Michaela Kaniber, Brauer-Präsident Georg Schneider, Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl