Natur & Umwelt

Weiter hohe Waldbrandgefahr in Bayern

Die Waldbrandgefahr ist in weiten Teilen Bayerns sehr groß: In Nordbayern und in Teilen der Bayerischen Alpen gilt seit heute bereits die zweithöchste Warnstufe vier. Ursache ist die für diese Jahreszeit ungewöhnlich trockene Witterung der letzten Wochen. Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb an alle Waldbesucher, sich unbedingt an das geltende Rauchverbot im Wald zu halten und bei Freizeitaktivitäten sehr aufmerksam zu sein: „Im Wald gilt jetzt äußerste Vorsicht! Denn die Böden sind vielerorts mit trockenen, leicht entzündlichen, Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt. Schon ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann ausreichen, um einen folgenschweren Brand auszulösen“.

Auch das Risiko von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren ist hoch: Schon im Eigeninteresse sollte man keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Die Ministerin empfiehlt zudem allen Waldbesitzern dringend, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Besonders brandgefährdet sind lichte Kiefern- und Fichtenbestände, sonnige Südhanglagen sowie stark frequentierte Wälder in den Ausflugsgebieten. Eine Entspannung der Gefahrensituation wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet.

Bericht und Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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