Brauchtum

Allgäuer Heimatwerk lädt zu Vortrag

Die Vortragsreihe „Zualosa“ des Allgäuer Heimatwerks begleitet – in Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Füssen – die Sonderausstellung „Sehnsucht nach Heimat – Trachtenkultur im Füssener Land“ (verlängert bis zum 15. Mai 2022) mit spannenden Beiträgen und interessanten Rednern rund um das Thema Heimat. Nun lädt das Allgäuer Heimat recht herzlich ein zum nächsten Vortrag am kommenden Donnerstag, den 17. Februar, um 19 Uhr in das Colloquium im Museum der Stadt Füssen. Das Thema lautet „Dialekt als Heimat – Humoristische Zeitreise zu 122 Jahren Trachten(un)wesen in Füssen“. Vortragender ist der Füssener Richard Hartmann, Projektleiter im Allgäuer Heimatwerk.

Füssen als Mekka der Trachtler? Frauenpower im Männerkosmos? Maibaum und Bundeswehr? Bruderzwist um Holzkiste? Seit 122 Jahren gestalten engagierte Füssener Frauen und Männer Brauchtum, Tradition und Tracht in der Lechstadt. Ihr ehrenamtlicher Einsatz und ihre Geselligkeit hat das Bild des Allgäuer Trachtlers geprägt. Davon profitiert unsere Region bis heute.

In seinem Vortrag schildert Hartmann, Initiator der Ausstellung „Sehnsucht nach Heimat“ mit einem Augenzwinkern, wie sich die Dachmarke „Bayerische Tracht“ dank geschickter Anordnungen der Wittelsbacher Könige ab 1810 als feste Begrifflichkeit etablierte und 90 Jahre später zur Gründung von Trachtenvereinen im Allgäu führte. Anhand von Streiflichtern wird aufgezeigt, wie ein Füssener Traditionsverein von der Monarchie bis heute zahlreiche Krisen und Herausforderungen überstanden hat.

Informationsübersicht:

  • Termin: Donnerstag, 17. Februar 2022 – 19h
  • Ort: Museum der Stadt Füssen, Lechhalde 3, 87629 Füssen
  • Eintritt: 5 €
  • Anmeldung: An der Museumskasse oder Tel. 08362-903143

Im Anschluss an den Vortrag ist ein Besuch der Ausstellung möglich.

Text und Foto: Allgäuer Heimatwerk

Anhang:


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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